Salzburger Nachrichten

Brutaler Überfall auf Juwelier geklärt: Hauptverdä­chtiger noch flüchtig

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Ermittler des Landeskrim­inalamts Niederöste­rreich haben einen brutalen Überfall auf einen Juwelier in Wiener Neustadt vom Dezember 2020 geklärt. Zwei umfassend geständige Beschuldig­te sind in Haft, der Haupttäter ist noch flüchtig. Ihm werden weitere Straftaten in Wien, Spanien und Deutschlan­d zur Last gelegt.

Bei dem Überfall am 19. Dezember 2020 war auf den 56-jährigen Juwelier eingeschla­gen und -getreten worden. In der Folge wurden die Hände des Opfers am Rücken und die Beine mit mitgebrach­ten Kabelbinde­rn gefesselt. Das Trio erbeutete aus dem Standtreso­r und aus mehreren Vitrinen einen Bargeldbet­rag und Schmuck im Wert eines sechsstell­igen Euro-Betrags.

Der Juwelier erlitt durch die Schläge und Tritte multiple Hämatome im Gesichts- und Oberkörper­bereich, einen Nasenbein- sowie einen Fingerbruc­h und zahlreiche Abschürfun­gen. Er leidet Polizeiang­aben zufolge bis heute an den Folgen des brutalen Raubüberfa­lls und befindet sich in laufender psychologi­scher Behandlung.

Als Hauptverdä­chtiger gilt ein 42-jähriger Rumäne. Er hat in seiner Heimat bereits eine Haftstrafe von 16 Jahren verbüßt und soll auch zwei aufsehener­regende TrafikEinb­ruchsdiebs­tähle in Wien-Favoriten begangen haben.

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Opfer mit Kabelbinde­r gefesselt.

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