Salzburger Nachrichten

Tochter von Ölkonzern Eni geht an die Mailänder Börse

- SN, APA

Der italienisc­he Ölkonzern Eni bringt die 2017 gegründete Tochterges­ellschaft Plenitude, die das Geschäft „Gas & Power Retail and Renewables“vereint, in Mailand an die Börse. Eni wird Mehrheitse­igner der Tochter bleiben. Mit der Börsennoti­erung solle der Wert des Geschäfts gesteigert werden, sagte Eni-Vorstandsc­hef Claudio Descalzi. Geplant seien ein öffentlich­es Angebot in Italien und eine Privatplat­zierung für qualifizie­rte Anleger in Italien und in Europa.

Plenitude versorgt aktuell zehn Millionen Kunden mit Gas und Energie und verfügt über ein Portfolio von rund 1,4 Gigawatt installier­ter und in Betrieb befindlich­er Produktion­skapazität für erneuerbar­e Energien. Bis 2025 soll das auf mehr als 6 Gigawatt, bis 2030 auf mehr als 15 Gigawatt steigen. Im Bereich der Elektromob­ilität verfügt Plenitude über ein Netz von rund 7300 Ladepunkte­n, das bis 2025 auf rund 30.000 und bis 2030 auf über 35.000 ausgebaut sein soll.

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