Welche Krankheiten wen öfter treffen
Bei Covid-19 in Österreich hatten Männer eine um 82 Prozent höhere Wahrscheinlichkeit, auf der Intensivstation zu landen. Zudem weist die Statistik Austria 2020 von den männlichen Todesfällen sieben Prozent und von den weiblichen Todesfällen sechs Prozent als an und mit Covid-19 Verstorbene aus.
Krebs: 2020 gingen laut Statistik Austria 30 Prozent der weiblichen und 31 Prozent der männlichen Todesfälle auf Karzinome zurück, was einen jahrzehntelangen Trend bestätigt. Zudem erkranken Frauen hier etwas seltener und haben im Krankheitsfall oft bessere Prognosen.
Herzerkrankungen treten laut Kardiologin Hochleitner bei Frauen in der Regel später auf, fordern aber mehr Tote: „In Österreich sind seit 1945 jedes Jahr mehr Frauen als Männer an Herzerkrankungen verstorben.“2020 verstarben laut Statistik Austria 21 Prozent der Frauen und 20 Prozent der Männer an Herzerkrankungen.
Bei Kreislauferkrankungen – Hauptthema ist hier der Schlaganfall – sind Frauen überrepräsentiert: 16 Prozent der weiblichen Todesfälle, aber „nur“10 Prozent der männlichen Todesfälle gingen darauf zurück.