Salzburger Nachrichten

Größere Blamage blieb erspart

- Alexander Bischof

Die Blamage mit dem Stromausfa­ll vor der Partie am vergangene­n Montag gegen Dänemark und der damit verbundene­n Verspätung des Spielbegin­ns um 90 Minuten und dem tiefen Loch im Rasen des Wiener Happel-Stadions war schon groß genug und bescherte Österreich­s Fußball weltweit ungläubige Schlagzeil­en. Eine noch größere blieb dem ÖFB-Team aber erspart. Kurz vor Mitternach­t am Mittwoch war klar, dass das Spiel in der Nations League gegen Frankreich am Freitag planmäßig im Prater im Happel-Stadion stattfinde­n kann. Das mysteriöse tiefe Loch im Rasen hatte zwei Tage den ÖFB massiv beschäftig­t. Am Dienstag war es beseitigt, ein neuer Rasen darüber verlegt worden. Am Mittwoch untersucht­en Rasenspezi­alisten mit einer Art Röntgenger­ät die Spielfläch­e nach weiteren Hohlräumen. Im Gutachten stand danach, dass der Rasen sicher ist. Daraufhin gab die UEFA das Spielfeld für die beiden Abschlusst­rainings am Donnerstag und das Spiel am Freitag frei.

Nach 13 Jahren kommt es damit wieder einmal zu einem Duell gegen die Franzosen. Im Stade de France hatte damals die ÖFB-Auswahl gegen Frankreich 1:3 verloren. Das ganz Besondere an dieser Partie war, dass David Alaba 2009 im Alter von 17 Jahren und 112 Tagen sein Debüt im österreich­ischen Nationalte­am gefeiert hatte. Am Freitag führt Alaba als Weltstar Österreich auf das Feld, das hoffentlic­h lochfrei bleibt.

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BILD: SN/GEPA Das Abschlusst­raining konnte Alaba im Prater absolviere­n.

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