Größere Blamage blieb erspart
Die Blamage mit dem Stromausfall vor der Partie am vergangenen Montag gegen Dänemark und der damit verbundenen Verspätung des Spielbeginns um 90 Minuten und dem tiefen Loch im Rasen des Wiener Happel-Stadions war schon groß genug und bescherte Österreichs Fußball weltweit ungläubige Schlagzeilen. Eine noch größere blieb dem ÖFB-Team aber erspart. Kurz vor Mitternacht am Mittwoch war klar, dass das Spiel in der Nations League gegen Frankreich am Freitag planmäßig im Prater im Happel-Stadion stattfinden kann. Das mysteriöse tiefe Loch im Rasen hatte zwei Tage den ÖFB massiv beschäftigt. Am Dienstag war es beseitigt, ein neuer Rasen darüber verlegt worden. Am Mittwoch untersuchten Rasenspezialisten mit einer Art Röntgengerät die Spielfläche nach weiteren Hohlräumen. Im Gutachten stand danach, dass der Rasen sicher ist. Daraufhin gab die UEFA das Spielfeld für die beiden Abschlusstrainings am Donnerstag und das Spiel am Freitag frei.
Nach 13 Jahren kommt es damit wieder einmal zu einem Duell gegen die Franzosen. Im Stade de France hatte damals die ÖFB-Auswahl gegen Frankreich 1:3 verloren. Das ganz Besondere an dieser Partie war, dass David Alaba 2009 im Alter von 17 Jahren und 112 Tagen sein Debüt im österreichischen Nationalteam gefeiert hatte. Am Freitag führt Alaba als Weltstar Österreich auf das Feld, das hoffentlich lochfrei bleibt.