Salzburg AG spricht derzeit von einem „internen Evaluierungsprozess“.
Die Wien Energie kündigte eine Preiserhöhung von 92 Prozent für Fernwärmekunden an. Das ruft nun die Stadt-SPÖ in Salzburg auf den Plan. Derartige Preissteigerungen müsse die Salzburg AG unterlassen, sagt Klubchefin Andrea Brandner. „Eine massive Verteuerung wäre ein sozialpolitischer Wahnsinn.“
Rund 35.000 Haushalte versorgt die Salzburg AG mit
Fernwärme. Aus dem Unternehmen heißt es, dass man die Lage auf den Energiemärkten beobachte. Zu möglichen künftigen Preissteigerungen heißt es: „Aktuell befinden wir uns dazu in einem internen Evaluierungsprozess, der auch die Entwicklung der einzelnen Kostenbestandteile der Fernwärme beinhaltet.“
Die letzte Erhöhung beim Preis gab es im Fernwärmenetz Salzburg-Hallein, beim Wärme-Direkt-Service und bei den Netzen mit dem Tarif „Land Salzburg“(Bramberg, Radstadt und Bruck) am 1. August 2021 um knapp sechs Prozent. Bei den Netzen in Altenmarkt, Bergheim, Fusch, Golling, Neumarkt und Saalfelden habe die Anpassung mit 1. Jänner stattgefunden. Hier habe es größtenteils Preissenkungen von bis zu 1,95 Prozent gegeben. In einigen Regionen sei um maximal 3,46 Prozent erhöht worden.