Wenn die Räume zum
Studenten erkunden unser Bildungssystem und
SALZBURG. Was muss ein Raum können, wenn in ihm neuer Stoff aufgenommen werden soll – und zwar Lernstoff? In der Ausstellung „Bildungs(t)räume“bei der Initiative Architektur gehen sieben Studenten der Uni Mozarteum dieser Frage nach – und lernten dabei gleich praktisch, was sie studieren: Bühnengestaltung, ein Fach bei dem auch Ausstellungsgestaltung mitgelehrt wird.
„Zunächst haben wir uns ein Semester lang inhaltlich mit dem Thema auseinandergesetzt“, sagt Carina Alterdinger, Lehrbeauftragte am Mozarteum. In einem zweiten Schritt wurde die Ausstellung entworfen. Eine Holzkonstruktion, bespannt mit Stoff, luftig wie eine Art „schwebendes Klassenzimmer“. In diesem „Klassenzimmer“werden ausgehend von Fragen und auch Nöten im Bildungsdiskurs zwischen Schulbank und Lernlandschaft verschiedene Raumkonzepte gezeigt.
Eine ambivalente Erkenntnis stellt sich ein: Einerseits scheint der Raum dafür prägend zu sein, wie in ihm gelebt oder eben ge