Naturerlebnis im Wanderparadies
In Koppl spannt sich der bunte Wanderbogen vom Moor über den Klausberg bis zur Spechtenschmiede.
Der Nockstein und der Gaisberg sind von Koppl aus nicht zu übersehen. Weniger auffallend ist das stille Koppler Moor zu ihren Füßen. Noch versteckter ist das Naturschutzhaus Spechtenschmiede zwischen Koppl und Ebenau. Am Sonntag, 12. Juni, bis 16 Uhr findet dort rund um das reizende Knusperhäuschen im Wald ein frei zugänglicher und kostenloser Naturerlebnistag der Österreichischen Naturschutzjugend mit Spiel- und Wissensstationen für große und kleine Forscher statt. Um 10 Uhr starten am Ausgangspunkt Koppl-Dorfmitte interessante Exkursionen für die ganze Familie, zu Mittag gibt’s bei der Spechtenschmiede Gegrilltes vom Lagerfeuer (Würstel bitte selbst mitnehmen). Der 20-minütige Gehweg dorthin ist gut beschildert (keine Parkmöglichkeit). Der Wandertipp führt ebenfalls zur Spechtenschmiede, aber nicht auf dem kürzesten Weg, sondern in großem Bogen durch das Koppler Moor, über den Klausberg und am Mayerhofbach entlang. Ausgangspunkt ist der zentrale Parkplatz (Bushaltestelle) in Koppl. Die Route folgt erst dem beschilderten Moorweg 74 einen Kilometer bis zur Abzweigung ins Moor. Schnurgerade führt der Dammweg durch das Hochmoor, dann folgt ein Wiesenweg zu den letzten Häusern. Dort zweigen die Wege 71 und 73 ab und verlaufen in angenehmer Steigung auf den östlichen Gaisberg-Rücken, der mit dem Klausberg (904 m) eine unscheinbare Erhebung aufweist. Nun folgen wir dem talwärts führenden neuen Wirtschaftsweg, der für die Errichtung der 380-kV-Leitung angelegt wurde, zu zwei prächtigen Erbhöfen in Hinterfeld. Bei Letzterem zweigt der Weg nach Ebenau links ab und trifft zehn Minuten später auf den Mayerhofbach. An drei Mühlen vorbei folgen wir dem unmarkierten Wirtschaftsweg auf der linken Grabenseite, der später in eine asphaltierte Hofzufahrt (Klausweg) übergeht, bis nach zwei Kilometern die Route Spechtenschmiede rechts abzweigt. Nach dem romantisch vor einem Teich gelegenen Naturschutzhaus endet die Runde über den aufwärtsführenden Traktorweg und Hofzufahrten 30 Minuten später in Koppl.