In Russland und bei uns
Es ist kaum vorstellbar, dass der Angriffskrieg gegen die Ukraine ein Ende nimmt, solange Wladimir Putin an den Hebeln der Macht sitzt. Zwar deutet derzeit nicht allzu viel darauf hin,
dass die Zeit des Despoten abläuft. Dennoch ist es angebracht, sich über ein künftiges Russland nach Putin den Kopf zu zerbrechen, wie dies unser Korrespondent Ulrich Krökel in dieser Ausgabe tut. Apropos Putin: Meine Kollegin Karin Zauner stellt in ihrem Leitartikel fest, „dass der Zustand der Demokratie in Ländern punkto Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit eng
verwoben ist mit der Situation der Homosexuellen in einem Land“. Ein Blick auf Russland zeigt, dass dieser Befund stimmt.
Und der Blick auf die österreichischen Verhältnisse, den SNRedakteurin Juliane Fischer geworfen hat, zeigt, dass auch bei
uns Nachholbedarf besteht. Im Übrigen darf ich Chefredakteur Manfred Perterer auch von dieser Stelle aus zum René-MarcicPreis gratulieren. Und Ihnen, geehrte Leserinnen und Leser, ein schönes Wochenende wünschen.