Die Welt steht nimmer lang – gottlob
Weltuntergangspropheten sinnieren ja seit Jahrtausenden, wodurch sich das Ende alles Irdischen ankündigen
könnte. Da gäbe es dann allerlei Grund zur Aufregung: Schlimme Geschwüre sollen jene plagen, die „das Zeichen des Tieres tragen“. Laut dem Apostel Johannes wird der Euphrat austrocknen, und alle Flüsse und Quellen
werden zu Blut. Apokalyptiker im Islam halten es mit Tieren, die Menschen ansprechen, und es werden die
Völker Gog und Magog die Rechtgläubigen angreifen. Alte Germanen glauben dafür an das Weltende Ragnarök, wo die Sterne vom Himmel stürzen und die Midgardschlange und der Fenriswolf alles verschlingen.
Die Lebensberatungsredaktion empfiehlt: Abregen. Wer Beweise für das Ende der Zivilisation sucht, der
braucht nur die Untergangsprophetin Stephanie Matto. Die ist eigentlich „Influencerin“. Und hat, sagt sie, 200.000 Dollar damit verdient, dass sie ihre eigenen Flatulenzen in Gläser abfüllte und verkaufte. Nun hat sie
umgesattelt. Und verscherbelt in Ampullen Schweiß, der in der Sonne von ihren Brüsten tropft. Hallo – Fenriswolf? Wir wären jetzt so weit. Danke!