Erst inflationiert, dann schubladisiert
Alle Welt rätselt über die Ursachen der Inflation: Von Energiekosten, Lieferketten, chinesischen Lockdowns, geldspeienden EZB-Druckmaschinen, Preis-Lohn-Lohn-Preis-Spiralen
bis zu Geldmengenumschlagstempi wird drauflosgemutmaßt.
Wir können nun zumindest die Ursachen einer in Österreich derzeit grassierenden Unterart der Inflation klar festmachen. Schuld an der Inflation sind: die Coronamaßnahmen, die Impfgegner, die Handysignatur und die Gemeindeämter.
Es geht, zugegeben, bei diesen Gründen schwerpunktmäßig um eine inflationsepidemisch nicht dominante, aber in Österreich bereits seit dem Vorjahr stark verbreitete Variante der Inflation: die akute Volksbegehrens-Inflation.
Wir wollen die wertvolle demokratiepolitische Errungenschaft
Volksbegehren nicht schmälern – das tut sie ohnedies durch inflationäres Auftreten längst selbst.
Zumal die vergleichende Volksbegehrensschubladisierungsund Geldentwertungsforschung weitere Parallelen sieht: Sowohl bei Sparern als auch bei Volksbegehrern sind sechsstellige Ergebnisse das
Ziel – aber am Ende sind 100.000 da wie dort nicht viel wert.