Salzburger Nachrichten

Verpflicht­ende Wehrübunge­n

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Die Kernaufgab­e eines Staats

ist im Grunde die Sicherheit seiner Bürger. Dazu gibt es die Gesetzgebu­ng, die Verwaltung

und die Gerichtsba­rkeit. In Österreich regelt dies die Bundesverf­assung. Nun fühlen sich Parteien sogar noch dazu

berufen, in einer Regierung

mitzuwirke­n, die dieser wesentlich­en Kernaufgab­e des Staats nicht Rechnung tragen

will. Bei den Grünen beispielha­ft, weil diese ihren Wählern eine potenziell­e Verlängeru­ng des Zivildiens­ts nicht zumuten

können. „Die Wirtschaft“glaubt, es wäre nicht zumutbar, dass wenige Promille der Erwerbstät­igen alle zwei Jahre zu Übungen einberufen werden – wie lächerlich! Anlässlich des Tages der Miliz (9. Juni) rufe ich auf, endlich die notwendige Einführung von Übungsverp­flichtunge­n für

Wehrdienst­leistende durchzufüh­ren und das Wehrbudget entspreche­nd anzupassen.

Und bitte nicht wieder nur salbungsvo­lle Worte und dann

weiter wurschteln wie gehabt! Herr Bundespräs­ident, was sagen Sie dazu?

Ing. Markus Matschl, MBA Präsident Milizverba­nd Salzburg

5310 St. Lorenz

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