Gollings Meistertrainer: „Sind bei 80 Prozent“
Christoph Lessacher formte in nur einem Jahr eine Spitzenmannschaft. Was sie auszeichnet – und wo der weitere Weg noch hinführen soll.
SALZBURG. Mit einem 6:1-Sieg
gegen Bergheim hat Golling den Meistertitel in der Salzburger
Liga fixiert. Christoph Lessacher (32) führt den Club in seiner ersten Saison als Chefcoach erstmals in die Regionalliga.
Golling hat einen der jüngsten und sicher nicht den teuersten Kader der Liga. Was haben Sie besser gemacht als die Konkurrenz?
SN:
Christoph Lessacher: Unsere
hungrige Mannschaft ist immer drangeblieben. Im Winter durchtrainiert haben wohl nicht viele andere Teams. Insgesamt hatten
wir in dieser Saison genau 200 Einheiten. Und 17 Spieler haben
über 90 Prozent absolviert.
Golling war in den vergangenen Jahren für guten Fußball, aber nicht für Konstanz bekannt. Was hat sich verändert?
SN:
Mein Vorgänger Philip Buck hatte nicht die nötige Kaderbreite. Bei
uns musste jetzt jeder Spieler liefern, um dabei zu sein. Wir haben uns mit Max Karner zudem deutlich verstärkt. Spieler wie Lukas Brückler, Eric Mitterlechner oder Markus Auer sind konstanter geworden. Die größte Entwicklung hat Kenan Sejdic gemacht.