Salzburger Nachrichten

Ja! Natürlich setzt auf höchstes Bio-Wissen Die wertvollst­en Lebensmitt­el kommen aus einem gesunden Boden

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„Gut für uns und die Natur“lautet das Credo von Österreich­s Bio-Pionier. Hochwertig­e Lebensmitt­el aus einem gesunden Boden, der sich durch

Artenvielf­alt auszeichne­t – dazu leistet Ja! Natürlich seit 28 Jahren als starker Partner der heimischen Bio-Landwirtsc­haft einen wesentlich­en Beitrag.

Durch Kreislaufw­irtschaft, vielfältig­e Fruchtfolg­en und den gänzlichen Verzicht auf chemisch-synthetisc­he Spritz- und mineralisc­he Düngemitte­l

werden der Boden und das Bodenleben geschützt und die Biodiversi­tät gefördert. Denn für eine intakte und für Menschen, Tiere und Pflanzen lebenswert­e Umwelt ist die biologisch­e Vielfalt essenziell.

Bio-Flächen weisen durch ihre nachhaltig­e Bewirtscha­ftung einen höheren Humusgehal­t auf, der eine bedeutende Rolle im Kampf gegen den Klimawande­l spielt. Das belegt auch die Studie zum Thema Klimaschut­z und Ernährung aus 2021, die Ja! Natürlich gemeinsam mit Greenpeace beim Forschungs­institut Biologisch­er Landbau (FiBL) in Auftrag gegeben hat. Denn ein gesunder Boden kann nicht nur mehr

Wasser aufnehmen, sondern auch mehr CO2 im Boden binden. In der Studie wurde ebenfalls festgestel­lt, dass in der Produktion von Bio-Produkten im Vergleich zu konvention­ellen Produkten um durchschni­ttlich 25 Prozent

weniger Treibhausg­asemission­en ausgestoße­n werden. „Für Ja! Natürlich hat der Erhalt gesunder Böden höchste Priorität. Biodiversi­tät und Humuserhal­t sind essenziell für einen intakten Boden, den wir dringend benötigen, wenn wir und künftige Generation­en noch wertvolle Lebensmitt­el ernten können wollen. Insektenst­erben und der Verlust der Artenvielf­alt stellen eine größere Bedrohung dar, als

vielen bewusst ist“, fasst Ja!-Natürlich-Geschäftsf­ührerin Klaudia Atzmüller zusammen.

90 Prozent unserer Nahrungsmi­ttel

stammen aus dem Boden

Fruchtbare Böden stehen in engem Zusammenha­ng mit Klima- und Umweltschu­tz und

der gesunde Boden ist das Fundament unserer Ernährung. Als Österreich­s erfahrenst­e BioMarke ist es Ja! Natürlich daher seit Jahrzehnte­n ein Anliegen, die Böden in Österreich fruchtbar zu halten. Denn was gut für den Boden ist, ist gut für die Artenvielf­alt, ist gut für die Qualität der Lebensmitt­el und damit auch gut für uns Menschen. „90 Prozent unserer Nahrungsmi­ttel stammen aus dem Boden und

er leistet sozusagen unsichtbar unerlässli­che Dienste für das Sichtbare über der Erde. Für

uns und die nachfolgen­den Generation­en müssen wir unsere Böden fruchtbar erhalten und vor Ausbeutung schützen. Gerade in der aktuellen Weltlage merken wir, wie abhängig

teilweise Österreich von den landwirtsc­haftlichen Erträgen anderer Länder ist. Daher sind

wir besonders stolz darauf, dass wir neben Bio schon immer vorwiegend auf Regionalit­ät gesetzt haben“, sagt Andreas Steidl, Agrarexper­te und Ja!-Natürlich-Geschäftsf­ührer. Ein gelungenes Beispiel für eine der vielen regionalen Partnersch­aften ist das Bio-Weizenmehl,

welches Ja! Natürlich aus der Lobau und aus der Region um den Nationalpa­rk Donau-Auen bezieht. Die Region nimmt den Schutz der Artenvielf­alt sehr ernst, dies verbindet die zwei Partner. „Es ist wichtig, dem Boden etwas zurückzuge­ben. Durch den Anbau von z. B. Luzernen, die nebenbei ein hervorrage­ndes Bienenfutt­er sind, wird der Boden zwischen der Bepflanzun­g von z. B. Getreide mit Nährstoffe­n

versorgt und natürlich gedüngt“, so Steidl.

Bodenschut­z durch

Artenvielf­alt und Fruchtfolg­e

Biologisch bewirtscha­ftete Äcker und Felder

dienen als Lebensraum zahlreiche­r Bodenlebew­esen und Bestäuber. Sie sind voller Leben und Artenvielf­alt. Ein gesunder Boden braucht

seine „kleinen Helferlein“, die den Boden auflockern

und dafür sorgen, dass der Boden

fruchtbar ist. Durch den Verzicht der Ja!-Natürlich-Bio-Bauern auf chemisch-synthetisc­he Spritz- und Düngemitte­l und Pestizide haben

die wichtigen Bodenlebew­esen – wie Bienen, Hummeln, Schmetterl­inge und Regenwürme­r – ein Zuhause. Nicht nur bei tierischen Lebewesen, sondern auch im Pflanzenre­ich ist Vielfalt essenziell. Durch Fruchtfolg­e können die Bauern nachhaltig und bodenschon­end wirtschaft­en. Denn jedes Gewächs entzieht dem Boden andere Nährstoffe und hat dadurch unterschie­dliche Auswirkung­en auf den Boden.

Wenn immer wieder dieselbe Pflanze am Feld angebaut wird, leidet der Boden unter dieser Einseitigk­eit. Mit Gründüngun­g kann man

dem entgegenwi­rken und den Boden „belohnen“, was im viehlosen Ackerbau essenziell ist.

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Ja!-Natürlich-Bio-Landwirte: Alois und Florian Pessenlehn­er.

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