FPÖ warnt vor „erneutem Kollaps“beim Obus
SALZBURG-STADT. Beim Obus droht ein Fahrzeugengpass.
Zuletzt mussten mehrere Obusse des Herstellers Solaris vorübergehend eingemottet werden, bestätigt die Salzburg
AG. Hintergrund sei ein Lieferstopp von Ersatzteilen aufgrund der Insolvenz eines Lieferanten. Man arbeite mit dem
Unternehmen aus Polen an einer Lösung zur Aufrechterhaltung des Fahrplans. Zwei Optionen stehen notfalls zur
Auswahl. Entweder werden ausgemusterte Fahrzeuge des
Herstellers Van Hool instand
gesetzt. Oder es kommen Busse des Tochterunternehmens Albus zum Einsatz. Dass Albus wegen des chronischen Fahrpersonalmangels erneut die Obuslinie 9
übernehmen könnte, dementiert die Salzburg AG: „Uns ist zu Fremdvergaben nichts bekannt.“
Die Stadt-FPÖ ortet nach 2018 die nächste Krise beim Obus und
warnt vor erneutem Kollaps. Die Salzburg AG habe nichts dazugelernt. „Dies käme einer Bankrotterklärung der Stadtregierung
gleich, die offensichtlich nur tatenlos zusieht“, meinte FPÖ-Gemeinderat Robert Altbauer.