Salzburger Nachrichten

Wenn die erste Hitze kommt

Stimmen die Prognosen, dann soll in den nächsten Tagen die erste Hitzewelle des Jahres kommen. Und so macht man den Garten sommerfit.

- MEIN GARTEN Karl Ploberger

1.

Nackte Erde trocknet extrem

rasch aus, daher mit Rasenschni­tt, Holzfaser oder einem anderen Mulchmater­ial bedecken. Rinde nur bei Bäumen – sie enthält zu viel Gerbsäure und bindet

beim Verrotten den Stickstoff. 2.

Ob mit dem Handrasenm­äher, dem Rasenrobot­er oder der Grasschere: Der Rasen darf im Sommer niemals zu kurz gemäht

werden. Die Erde würde zu schnell austrockne­n. Die Stufen

IV und V sind ideal.

Boden mulchen, wo immer es geht Rasen nicht zu kurz mähen

3.

Ob Buchs, Eibe oder Thuje, schneidet man sie an extrem

heißen Tagen, dann verbrennen die freigeschn­ittenen Blätter, denn sie sind überhaupt nicht an die extremen Sonnenstra­hlen

Hecken nicht schneiden

gewöhnt (wie auch unsere Haut).

4. Erst düngen, wenn man gegossen hat

Viele Kübelpflan­zen, die an heißen Tagen austrockne­n, darf

man nicht sofort mit Dünger versorgen, sondern sollte erst die

Erde gut durchfeuch­ten, ehe man sie mit Flüssigdün­ger versorgt.

5. Richtig intensiv gießen

Gerade in den ersten Tagen einer Hitzewelle machen die

Pflanzen besonders schnell schlapp, denn sie haben noch

nicht genug feine Wurzeln gebildet. Nicht gleich (ein wenig) gießen, sondern – wie es generell

wichtig ist – alle paar Tage intensiv gießen.

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BILD: SN/PLOBERGER Während einer Hitzewelle alle paar Tage intensiv gießen.
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