Wieder größere Schäden durch Wildverbiss gemeldet
WIEN. Die Schäden in Wäldern durch das Wild nehmen zu. Wie aus dem am Mittwoch vom Bundesforschungszentrum für Wald (BFW)
veröffentlichten neuen „Wildeinflussmonitoring“hervorgeht, ist in der Erhebungsperiode 2019–2021 in 44 Prozent der politischen Bezirke der Einfluss des Wilds auf die Waldverjüngung durch Verbiss und
Verfegen (Abstreifen des GeweihBasts, Anm.) im Vergleich zur Periode 2016–2018 gestiegen. In 40 Prozent der Bezirke hat sich die Situation
verbessert. In der Periode 2016–2018 hatte sich in 62 Prozent der Bezirke die Situation gegenüber der Vorperiode verbessert, in 27 Prozent verschlechtert – der Trend in der aktuellen Periode ist also klar negativ.
„In Bezirken mit starkem Wildeinfluss wird sich die Situation erst dann nachhaltig verbessern, wenn der Wildeinfluss über mehrere
Perioden deutlich sinkt, anstatt zu schwanken“, erklärte Heimo
Schodterer vom BFW.