Simpl Revue: Lachen trotz der Pandemie
WIEN. Das neue Programm der ältesten Kabarettbühne Wiens thematisiert in Sketches den durch die Pandemie
und deren Begleiterscheinungen erheblich aus dem Lot geratenen Alltag: In „Simpl Revue
– Krone der Erschöpfung“(ORF 1, 20.15 Uhr)
wird eine „Erholung in 12 Massagen“angeboten. Erholung von „ZiBSondersendungen,
Homeoffice, Homeschooling und Werner Koglers Satzbau“, wie es
heißt. Unter der Conférence von Joachim Brandl werden Strategien angeboten, um den
ganzen Noch- und Nach-Pandemie-Wahnsinn zu verkraften. Zu erleben sind etwa Parodien der Skype-Konferenzen oder man kann
beobachten, wie eine Familie dem desperaten
Vater im Lockdown zu Hause ein Gasthaus vorspielt. Höhepunkt und
Abschluss ist eine Krimiszene, in der bei der
bemühten Truppe alles schiefgeht, was nur schiefgehen kann.
Regie und Buch dieser satirischen JetztzeitRevue stammen von Michael Niavarani, er ist Garant für Schenkelklopfen mit Niveau.