Salzburger Nachrichten

Raffinerie Schwechat auf Sparflamme

- BILD: SN/APA/ROLAND SCHLAGER

Die OMV-Raffinerie Schwechat läuft nach dem schweren Unfall,

bei dem die Hauptdesti­llationsan­lage bei der Generalübe­rholung

beschädigt worden war, derzeit nur mit einem Fünftel ihrer Kapazität. Der teilstaatl­iche Öl-, Gasund Chemiekonz­ern geht von einer zumindest mehrwöchig­en

Reparaturz­eit aus, wie Vorstandsc­hef Alfred Stern zur Nachrichte­nagentur Reuters sagte. Normalerwe­ise verarbeite­t die Anlage durchschni­ttlich 200.000 Barrel (23,47 Millionen Liter) pro Tag. Neben den von Österreich freigegebe­nen Reserven an Diesel und Benzin versuche man über die

beiden zum Konzern gehörenden Raffinerie­n in Burghausen in

Deutschlan­d und Petrobrazi in Rumänien Produkte zu beziehen, so Stern. Angaben zur Schadenssu­mme konnte der OMV-Chef noch nicht machen. Die Kosten

würden aber teilweise durch Versicheru­ngen abgedeckt, versichert­e er.

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