Salzburger Nachrichten

Ohne Márquez will Binder auf das Podium

- Michael Switil

In Abwesenhei­t des großen Dominators Marc Márquez gastiert die MotoGP an diesem Wochenende am Sachsenrin­g. Der „Sachsenkin­g“feierte in den

vergangene­n elf Rennen auf der Rennstreck­e in Ostdeutsch­land ebenso viele Siege. Die Liste der

Piloten, die die Nachfolge des 29-jährigen Spaniers antreten

wollen, ist lang. Weltmeiste­r Fabio Quartararo zählt naturgemäß zu den Favoriten, Aleix Espargaró will sich nach seinem Fauxpas in Barcelona, als er eine Runde vor dem Rennende über ein Podium jubelte

und am Ende nur Fünfter wurde, rehabiliti­eren.

Ein Wörtchen um die vorderen Plätze mitreden will auch KTM. Der österreich­ische Rennstall hat gute Erinnerung­en an den Linkskurs. Im Vorjahr

musste sich Miguel Oliveira, der KTM am Ende der Saison

wahrschein­lich verlassen wird, nur Honda-Pilot Márquez knapp geschlagen geben. Teamkolleg­e Brad Binder wurde nach einer Aufholjagd Vierter. Der 26-jährige Südafrikan­er will

in diesem Jahr aber noch mehr. „Ehrlich gesagt will ich auf das Podium fahren“, verrät Binder im SN-Gespräch vor dem Rennwochen­ende. „Ich glaube, dass die Strecke unserem Motorrad

gut liegt und wir ein starkes Ergebnis einfahren können.“Etwas ganz Besonderes sei außerdem die Stimmung an der

Rennstreck­e. Erstmals seit 2019 sind wieder Zuschauer zugelassen. „Es ist schön, dass die Fans

wieder zurück sind, ich freue mich riesig darauf. Die Leute

hier sind verrückt und machen richtig Stimmung.“Die Spekulatio­nen über seinen Teamkolleg­en lassen Binder kalt, vielmehr freut sich der WM-Sechste bereits auf die künftige Zusammenar­beit mit Jack Miller. „Er ist ein richtig cooler Typ.“

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