Diebe plünderten Wohnmobile
Ein Quartett schlug bei fast 50 Taten in Frankreich nachts zu.
BÉZIERS. Während sie schliefen,
wurden ausländische Touristen in ihren Wohnmobilen in Südfrankreich serienweise bestohlen. Nun müssen die Täter in Haft. Das Landgericht in Béziers (Südfrankreich) verurteilte drei Männer und eine Frau wegen
49 Taten auf Rastplätzen entlang der A9 zu einem bis vier Jahren Gefängnis. Fahnder hatten das Quartett Anfang Mai festgenommen und umfangreiches Diebesgut und mehr als 55.000 Euro beschlagnahmt. Bei ihren Raubzügen entlang der Richtung Spanien verlaufenden Autobahn gingen die Räuber immer gleich vor: Zunächst brachen sie die Fahrertür der Wohnmobile auf, um daraus Multimediageräte, Geld und Bankkarten zu stehlen. Wurden die Besitzer wach, flüchteten die
Diebe. Auf der Flucht durchbrachen sie immer wieder Schranken von Mautstellen. Dabei entstand laut Staatsanwaltschaft ein
Schaden von 17.000 Euro.