Ein Abend im Zeichen der Wissenschaft
Salzburgs Wissenschaftselite trägt enorm zum Renommee der Stadt als international angesehene Kongressdestination bei. Die Verantwortlichen der Stadt bedankten sich nun für dieses Engagement mit einem stimmungsvollen Abend in St. Peter.
Den Internationalen Tag der Archive
nahm vergangene Woche Salzburgs Bürgermeister Dipl.-Ing. Harald Preuner zum Anlass, um zu einem
eleganten Netzwerktreffen zu laden. „Dieser Abend steht ganz im Zeichen des Dankes. Er ist den Wissenschafterinnen und Wissenschaftern gewidmet, die in Salzburg lehren und forschen und mit ihrem Engagement dazu beitragen, dass sich die Stadt über die letzten zwei Jahrzehnte zu einer international angesehenen Kongressdestination entwickelt hat“, betonte MMag. Bert Brugger,
Geschäftsführer der Tourismus Salzburg GmbH, die eine hundertprozentige Tochter der Stadt Salzburg ist. „Der Abend war bereits seit zwei
Jahren geplant, musste aber aus gegebenem Anlass mehrmals verschoben werden. 2022 feiert die ParisLodron-Universität Salzburg nun ihr
400-jähriges Bestehen. Vor diesem Hintergrund war diese Einladung besonders stimmig“, so Bürgermeister Harald Preuner.
Wie sehr der interdisziplinäre und persönliche Austausch vermisst,
aber auch geschätzt wird, zeigte das rege Interesse: Mehr als 30 Wissenschafterinnen und Wissenschafter – unter ihnen etwa Primar Univ.-Prof. Dr. Klaus Emmanuel (Universitätsklinik für Chirurgie), Univ.-Prof. Dr. Kristin De Troyer (Katholisch-Theologische Fakultät) und Univ.-Prof. Dr.
Arne Bathke (Fakultät für Digitale und Analytische Wissenschaften) –
folgten der Einladung. Sie alle zählen zu jenen hochengagierten Wissenschafterinnen und Wissenschaftern, die zum Ruf Salzburgs als Wissensstadt beitragen.
„Die hohe Reputation Salzburgs als Kongress- und Wissensstadt hängt stark von dem Bestreben der hier tätigen Forscherinnen und Forscher, Wissenschafterinnen und Wissenschafter ab, die von Salzburg als Kongressdestination überzeugt sind und sehr viel Arbeit und Energie aufwenden, um internationale Kongresse in die Stadt zu bringen“, betont MMag. Bert Brugger. „Dieses Engagement und Bemühen kann gar nicht zu hoch geschätzt werden, denn jeder einzelne Kongressteilnehmer ist – aus touristischer Sicht – auch ein Gast in unserer Stadt.“So etwa findet im Juli das internationale
Treffen der „Society of Biblical Literature“mit 850 Bibelwissenschaftern in Salzburg statt, seit vielen Jahren zählt auch die „Chirurgie Compact“zu den Fixstartern im Kongresskalender.
Der erste Programmpunkt des Abends vergangene Woche war ein exklusiver Besuch des Archivs der Erzabtei St. Peter. Mag. Dr. Gerald Hirtner, Leiter des Archivs, hatte ganz besondere Schätze für die Besucher gehoben, etwa den Siegelstempel der Universität Salzburg aus
dem Jahr 1630 oder ein Album der Skapulierbruderschaft bei St. Peter, in dem sich ein Eintrag von Wolfgang
Amadeus Mozart findet. Auch eine Speisen- und Getränkeabrechnung
der damaligen Salzburger Rektoren aus dem Jahr 1788 war unter den Exponaten,
ebenso wie ein französischer Pass der beiden Herren, der ihnen die Rückreise von Paris nach
Salzburg gewährte – ein sehr alter „Green Pass“sozusagen.
Nach der Archivführung wechselte man ins Stiftskulinarium St. Peter,
das älteste Restaurant Mitteleuropas. Bei einem Dinner mit regionalen Köstlichkeiten wurden die Gäste auf höchstem Niveau kulinarisch verwöhnt: Sie zeigten sich begeistert
von der Gastfreundschaft in stilvollem Ambiente. Man genoss den Austausch über alle Maßen. „So hat sich beispielsweise gezeigt, dass Kollegen bereits miteinander gearbeitet, sich aber noch nie persönlich getroffen haben“, sagte MMag. Bert Brugger. „Es freut uns alle sehr, dass wir zum Austausch und Netzwerken beitragen konnten und dass sich durch einen Abend wie diesen sogar neue Projekte ergeben. Dass die Stadt, die Universitäten, das Kongresshaus
und das Salzburg Convention Bureau so eng und gut miteinander kooperieren, ist die Grundvoraussetzung für unser Bestreben, Salzburg als Kongressdestination weiterhin
erfolgreich zu etablieren. Ein aktives Universitätsleben ist dafür genauso
wichtig wie die hervorragende Infrastruktur und die persönliche Ebene, auf der man gut miteinander
reden kann. Sich bei unseren Partnern an den Universitäten für ihr Engagement zu bedanken lag uns
am Herzen und es freut uns umso mehr, dass der Abend wahrlich gelungen ist.“