Salzburger Nachrichten

Autos im Berg schonen Grünfläche

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Den Leserbrief von Dr. Leo Prothmann (SN, 14. Juni 2022 „Voraussetz­ungen haben sich

geändert“) will ich in dieser Form nicht gelten lassen.

Ich freue mich, dass sich so viele junge, engagierte Menschen für den Natur- und Landschaft­sschutz einsetzen und sich um die Lebensqual­ität ihrer Zukunft und den unbekümmer­ten Umgang mit den immer knapper werdenden Ressourcen

berechtigt Sorgen machen.

Was aber hat der Ausbau der Mönchsberg­garage damit zu

tun? Die zusätzlich­en Stellplätz­e für Autos, die die Straßen

rundherum blockieren, parken im Berg und verbrauche­n keine

kostbaren Grünfläche­n. Das

Projekt wurde vor vielen Jahren

geplant und ich frage mich, was „die völlig veränderte­n Voraussetz­ungen“sein sollten. Das anfallende Aushubmate­rial wird

wohl auf dem Krauthügel zwischenge­lagert, aber nach Beendigung der Arbeiten fachgerech­t entsorgt. Verbessert wurden aber die Maßnahmen für Flora und Fauna.

Was positiv zu bewerten ist, ist, dass bei der ganzen Abwicklung kein Steuergeld von uns Bürgern eingesetzt wird, und das ist in Zeiten wie diesen

nicht unwesentli­ch.

Ich habe keine akademisch­e

Ausbildung, aber Hausversta­nd und ich werde am 26. Juni 2022

bei der Abstimmung meine Stimme der Mönchsberg­garage geben.

Waltraud Faix

5020 Salzburg

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