Sechsjähriges Mädchen von Giftschlange in die Hand gebissen
KLAGENFURT. Ein sechsjähriges Mädchen ist im Uferbereich des Forstsees in der Gemeinde Techelsberg (Bezirk Klagenfurt-Land) von einer Hornviper in die Hand gebissen worden. Das Mädchen klagte
nach dem Biss am Samstagnachmittag über Übelkeit. Die Sechsjährige
wurde nach der Erstversorgung in das Landeskrankenhaus Villach geflogen, wo ihr das Gegengift verabreicht wurde. Am Sonntag war der Gesundheitszustand des Mädchens stabil, wie es aus dem Spital hieß. Die unter ihren Trivialnamen Hornviper, Sandotter oder Sandviper bekannte Europäische Hornotter gilt als die giftigste Schlange Mitteleuropas und kommt in Österreich hauptsächlich in Kärnten und der Steiermark vor. Ihre Bisse lösen Nekrosen und Lähmungen aus, laut einer älteren Studie führen etwa fünf Prozent aller unbehandelten Bisse zum Tod.