Salzburger Nachrichten

Parteienge­setz: Verhandlun­gen ziehen sich

SPÖ und FPÖ sind mit Regierungs­entwurf nicht zufrieden.

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WIEN. Die Verhandlun­gen der Regierungs­fraktionen mit der Opposition zum Parteienge­setz dürften so schnell kein Ergebnis

bringen. Von mehreren Seiten hieß es am Montag gegenüber der APA, dass auch bis zum Verfassung­sausschuss am Mittwoch

keine Einigung erzielt werden dürfte. Vielmehr dürfte erst am

Tag der nächsten Plenarsitz­ung in zwei Wochen Einvernehm­en erzielt werden können.

Die türkis-grüne Koalition hat die Einigung auf eine Reform der

Parteifina­nzen bereits im Februar vorgestell­t und peilt einen Beschluss vor dem Sommer an,

braucht dazu aber eine Zweidritte­lmehrheit und damit die Unterstütz­ung von SPÖ oder FPÖ. Sowohl Sozialdemo­kraten als auch Freiheitli­che sind mit dem Gesetzesen­twurf noch nicht zufrieden. So übermittel­te die SPÖ

Anfang Mai Vorschläge, die sie für ihre Zustimmung umgesetzt sehen will. Im Wesentlich­en

handelt es sich dabei um eine Stärkung des Rechnungsh­ofs

bzw. der Parlaments­parteien, die mehr Sonderprüf­ungen beantragen können sollen.

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