Die Wiesn wird schon hergerichtet
Nach zweijähriger Coronapause beginnt der Aufbau früher als davor.
MÜNCHEN. Rund drei Monate vor
dem Start des Oktoberfestes am 17. September haben in München schon die Aufbauarbeiten begonnen. Seit Montag rollen auf der Theresienwiese Gabelstapler
und Lastwagen. Zuerst startet der Aufbau der Bierzelte, später
folgen die Fahrgeschäfte. Von 17. September bis 3. Oktober soll
wieder das wohl größte Volksfest der Welt gefeiert werden, nachdem es 2021 und 2020 wegen der Coronapandemie abgesagt werden musste.
Auch dieses Jahr hatte sich Münchens Oberbürgermeister
Dieter Reiter (SPD) die Entscheidung nicht leicht gemacht und sich mehrmals mit Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD)
beraten. Ende April gab er aber grünes Licht. In den Jahren vor Corona
lockte die Wiesn jeweils rund sechs Millionen Besucher an. Wegen der
langen Pause beginnt der Aufbau einige Wochen früher als sonst, damit mögliche Schäden rechtzeitig erkannt und behoben werden können. Das neue Bräurosl-Zelt steht schon teilweise, da es noch technisch überprüft werden muss. Neu sind auch die Bierpreise: Eine Maß
kostet zwischen 12,60 Euro und 13,80 Euro (Durchschnitt: 13,37 Euro), wie die Stadt kürzlich mitteilte. Das sind durchschnittlich 15,77 Prozent mehr als 2019.