Salzburger Nachrichten

Hagel verursacht­e Millionens­chäden

- BILDER: SN/APA/STIFT ST. PAUL, HAGELVERSI­CHERUNG

Die Unwetterfr­ont am Montag hat

in Teilen Österreich­s zu Sturmschäd­en, Überflutun­gen, umgestürzt­en Bäumen und über die

Ufer getretenen Flüssen geführt. In Kärnten (im Bild das Stift St. Paul im Lavanttal, bei dem Kirchenfen­ster teilweise zerstört wurden, sowie Hagelschlo­ßen aus Spittal an der Drau), der Steiermark und Oberösterr­eich rückten Hunderte Feuerwehrl­eute zu Einsätzen aus. Landwirtsc­haftliche

Kulturen wie Getreide, Grünland, Mais und Raps wurden zerschlage­n, was laut Hagelversi­cherung rund 6,3 Millionen Euro Schäden

verursacht­e – allein in Oberösterr­eich

dürften es fünf Millionen Euro sein.

Indes starten die Gletscher mit sehr wenig Schnee in den Sommer. Bei Messungen in den Hohen Tauern registrier­te die Zentralans­talt für Meteorolog­ie und Geodynamik eine der geringsten Schneehöhe­n der vergangene­n Jahre. Entscheide­nd sei jedoch, ob Kaltluftei­nbrüche im Sommer Schnee

bringen. Denn eine frische Schneedeck­e reflektier­e die Sonnenstra­hlen zu fast 100 Prozent

und könne den Gletscher bis zu einer Woche vor dem weiteren

Abschmelze­n schützen.

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