Mantl muss sich dem Duell mit Köhn stellen
Spannende Wende im Transferpoker um Nico Mantl: Der Torhüter, der in den vergangenen
Wochen keine Gelegenheit ausgelassen hat, seinen Wunsch nach einem zwischenzeitlichen
Abschied aus Salzburg zu deponieren, bleibt nun doch ein Bulle. Sportdirektor Christoph Freund schob dem angedachten Leihgeschäft nun endgültig einen Riegel vor – Mantl stellt sich damit dem Duell mit Philipp Köhn, der bei Cheftrainer Matthias Jaissle in der vergangenen Saison die klare Nummer eins im Tor gewesen ist und den deutschen U21-Teamkeeper damit zum Dauerreservisten degradiert hat.
Somit ist klar: Bei Red Bull Salzburg ist der beinharte
Kampf ums Einserleiberl neu entbrannt. Gleichzeitig verfügt der Doublesieger auch in der
kommenden Saison über zwei exzellente Torhüter, und das ist aus Sicht der Clubführung und des Betreuerteams wichtiger als persönliche Befindlichkeiten.
Als Nummer drei geht der inzwischen 39-jährige, aber immer noch topfitte Alexander Walke in die Saison.
Die beginnt für die Bullen Mitte Juli mit der ersten ÖFBCup-Runde, eine Woche später erfolgt der Anpfiff in der Bundesliga. Am 25. August werden
im UEFA-Hauptsitz in Nyon Salzburgs Gegner in der Champions League ausgelost, doch schon jetzt sind Karten für die drei Heimspiele in der Gruppenphase der Fußball-Königsklasse erhältlich. Seit Montag läuft der Vorverkauf der sogenannten Blind-Date-Tickets. Ohne zu wissen, wer im Herbst
überhaupt Gegner von Red Bull Salzburg sein wird, wurden bis Dienstagabend bereits 7000 Dreierpakete verkauft. Die Kosten liegen zwischen 85 und 190 Euro je nach Sitzplatz.