Salzburger Nachrichten

Als Leichtgewi­cht noch schneller unterwegs

Ruderer Lukas Reim zeigt im Weltcup sein großes Potenzial. Der Fokus des 24-jährigen Salzburger­s bleibt auf Olympia 2024 gerichtet.

- LUKAS HEINZ-KOLLNBERGE­R

„Es geht für Lukas Reim definitiv nach vorn.“Robert Sens, Nationaltr­ainer

POSEN, SALZBURG. Lukas Reim

kommt immer besser in Fahrt. Der Salzburger Ruderer, der über den Winter sein Gewicht von 80 auf 70 Kilogramm reduziert hatte, um im Leichtgewi­chts-Doppelzwei­er die Olympische­n Spiele 2024 ins Visier zu nehmen, hat nach dem siebenten Platz bei der

Weltcuppre­miere in Belgrad auch in Posen überzeugt. Gemeinsam

mit Julian Schöberl gewann der 24-Jährige erneut das B-Finale,

nachdem der Einzug in die Entscheidu­ng der besten sechs Boote

nur knapp verfehlt worden war. „Es geht definitiv nach vorn“, betonte Nationaltr­ainer Robert Sens. Und auch Mario Reim, Vater des Aushängesc­hilds des Salzburger Ruderklubs Möve, war zufrieden. „Sie haben sich nach ei

nem schwachen Vorlauf gesteigert und im Halbfinale gezeigt, dass der Zweier in dieser Besetzung Chancen hat. Das B-Finale

hat bestätigt, was wir bereits wissen: Bis 1600 Meter sind sie bei der Weltspitze, dann fehlt es

noch an Stehvermög­en. Zum jetzigen Zeitpunkt ist das aber nicht

wichtig“, sagte der langjährig­e Trainer stolz. „Nach dem Gewichtsve­rlust jetzt bei zwei Weltcups mehrere Rennen so durchzufah­ren zeigt Lukas’ Weltklasse und Willenskra­ft. Das ist eine Wahnsinnsl­eistung.“

Bald schon startet die Vorbereitu­ng auf die EM in München im August. „Vielleicht geht sich schon dort eine Topplatzie­rung aus“, sagt Mario Reim. Aber: „Unsere gemeinsame Arbeit ist weiter auf die Qualifikat­ion für Olympia 2024 ausgericht­et.“

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BILD: SN/ÖRV/SEYB Lukas Reim glänzte auch beim Weltcup in Posen.

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