Lob für einen ÖBB-Zugbegleiter
Anlässlich einer Dienstreise von Salzburg nach Wien am
20. Juni mit dem Railjet um 10.08 Uhr fand ich einen durch
mehrere Schulklassen überfüllten Zug vor. Ich blieb daher im Gang stehen, wo mir ein sichtlich geforderter Zugbegleiter mitteilte, dass es leider keine freien Plätze gebe.
Beim neuerlichen Kontrollgang bot mir dieser dann – ohne dass ich mich etwa beschwert hätte – an, ausnahmsweise im Erste-Klasse-Abteil Platz zu nehmen. Er verwies nur kurz darauf, dass er sich
bei vielen Fahrgästen wegen grober Mängel im Reservierungssystem entschuldigen müsse, und verwies in meinem Fall, der ich gar nicht reserviert
hatte, kurz und höflichst auf seine Pflicht zum Dienst am
Kunden. Hoffentlich ist man sich im Unternehmen bewusst,
welchen Wert solche Mitarbeiter für den Ruf und damit auch den Erfolg der ÖBB haben. Franz Eder
5020 Salzburg