Versuchter Mord: 14 Jahre Haft für Brandstifterin in Kärnten
KLAGENFURT. Eine 31-Jährige wurde am Mittwoch am Landesgericht Klagenfurt wegen Mordversuchs
und versuchter Brandstiftung von einem Geschworenengericht zu 14 Jahren Haft verurteilt. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
Die Frau hatte im August 2021 in einem Villacher Mehrparteienhaus
mit Benzin ein Feuer gelegt. In ihrer Befragung am Dienstag hatte sie zugegeben, dass sie damit ihren Mann töten wollte. Laut Anklage hatte die
Frau aber auch den möglichen Tod ihrer vier Kinder hingenommen, die in der Wohnung schliefen.
Dass den Kindern etwas passieren könnte, daran habe sie nicht gedacht, hatte die 31-Jährige gesagt.
Verletzt wurde letztlich nur die Brandstifterin selbst, da ein Nachbarsmädchen rechtzeitig Alarm geschlagen hatte. Die gebürtige Russin erbat drei Tage Bedenkzeit. Seitens der Staatsanwaltschaft gab es
keine Erklärung zum Urteil.