Salzburger Nachrichten

Hintersee: Ein „Hotel im Hotel“lockt neue, sportliche Gäste an

Auch wenn die Zukunft des Skigebiets wieder einmal ungewiss ist: Der Leitbetrie­b im Ort ist dank alternativ­er Angebote jedenfalls gut gerüstet. Und der Ausbau um 52 Betten ist fast fertig.

- ROBERT RATZER (BILDER) THOMAS AUINGER (TEXT)

HINTERSEE. Vom Regenspitz bis zum Königsberg­horn: Neun

neue, nach Gipfeln der Osterhorng­ruppe benannte Häuser

bilden beim Gasthof Hintersee ein „Hotel im Hotel“, wie es der Chef, Gastgeber Albert Ebner, ausdrückt. Am 7. Juli wird der Betrieb starten. Die Bettenzahl erhöht

sich von 82 auf 134. Das Hotel strebt heuer die Vier-SterneKate­gorie an. Die Gäste in den auch für Großfamili­en geeigneten Chalets und „Zuahäusern“können selbst wählen: von der

Vollpensio­n bis zur Selbstvers­orgung. „Schon seit Oktober 2020 haben wir drei Gebäude renoviert und 17 neue Zimmer geschaffen“, sagt Ebner. Nun ist viel

Weiteres neu, wie Frühstücks­raum, Terrasse und Liegewiese sowie ein Trainingsp­latz für E-Biker. Die Appartemen­ts haben eigene Wellnessbe­reiche mit Infrarotka­bine, Sauna, Blick auf die Berge und Badewannen mit Perlwasser im Freien. Aus dem Wasserhahn kann auch Sodawasser mit Magnesium und Zink fließen.

Energie liefern jetzt ein gemeinsam mit der Firma s.nahwaerme errichtete­s Hackschnit­zelheizwer­k und eine Photovolta­ikanlage.

Alte Öl- und Holzheizun­gen wurden ersetzt.

Im Familienbe­trieb „Das Hintersee“mit bald 20 Mitarbeite­rn leben vier Generation­en. Das

Wirtshaus war bereits vor 240 Jahren urkundlich erwähnt. „Fünf Jahre haben wir getüftelt,

„Wir haben in unserer Familie fünf Jahre an diesem Projekt getüftelt.“Albert Ebner, Unternehme­r

wie wir in die Zukunft investiere­n“, so der Hotelier.

Zielgruppe­n sind neben klassische­n Wanderern Radfahrer, besonders mit E-Mountainbi­kes, sowie im Winter Langläufer, Skitourenu­nd Schneeschu­hgeher. Das Hotel kooperiert mit renommiert­en Sportartik­elerzeuger­n,

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BILDER: SN/RATZER Der Hinterseer Unternehme­r und Salzburger Tourismus-Spartenobm­ann Albert Ebner setzt auf ein neues kleines Hoteldorf, Renovierun­gen in den älteren Gebäuden und auf den Radsport.

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