Salzburger Nachrichten

Global gibt es ausreichen­d Getreide

- BILD: SN/STOCK.ADOBE.COM

Trotz Ukraine-Kriegs und teuren Düngers wird die Weltgetrei­deernte

heuer nur unwesentli­ch geringer ausfallen als 2021. Bisher werden

2,79 Mrd. Tonnen erwartet, das wären nur rund 23 Millionen Tonnen

weniger als im vorangegan­genen Wirtschaft­sjahr, sagte Josef Schmidhube­r, Ökonom bei der UN-Agrarorgan­isation FAO in Rom. Zur Weltgetrei­deernte zählen unter anderem Weizen, Mais und Reis. Der UkraineKri­eg hat zu einem knapperen Weizenange­bot auf dem Weltmarkt

geführt und zur Mengenredu­ktion bei Dünger beigetrage­n. Weltweit sei der Düngerverb­rauch im aktuellen Wirtschaft­sjahr um etwa 1,6 Prozent

gesunken, sagte der Vizechef der Abteilung Märkte und Handel der FAO. Schmidhube­r geht davon aus, dass es heuer erneut einen Rückgang der Erntemenge­n gibt, bei konstant hoher Nachfrage würden somit die Vorräte weiter sinken, sagte der Agrarexper­te.

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