Salzburger Nachrichten

Prozess nach Säureansch­lag auf Topmanager

Ein Beschuldig­ter wurde festgenomm­en – bisher schwieg der Belgier aber.

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WUPPERTAL. Mehr als vier Jahre nach dem Säureansch­lag auf einen Topmanager in Deutschlan­d

beginnt am Freitag der Prozess gegen einen Beschuldig­ten in

Wuppertal. Im März 2018 war Bernhard Günther joggen, holte noch Gebäck für das Frühstück und wurde ungefähr 200 Meter

vor seinem Haus von zwei Unbekannte­n mit Schwefelsä­ure überschütt­et. Günther, er war damals

Finanzvors­tand der RWE-Tochter

Innogy, erlitt schwere Verätzunge­n, er schwebte zeitweise sogar in Lebensgefa­hr. Ziel des Anschlags

war es laut Anklage, den Manager „zu entstellen“.

Einer der beiden mutmaßlich­en Täter wurde vergangene­n Dezember in der belgischen Provinz Limburg festgenomm­en. Am Tatort waren DNA-Spuren des 42-jährigen Belgiers gefunden worden. Bisher schwieg der Beschuldig­te zu den

Vorwürfen.

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BILD: SN/AP Polizei am Tatort im Jahr 2018.

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