Salzburger Nachrichten

Schwangere bangt in Malta um ihr Leben

Bei Touristin traten im Urlaub schwere Komplikati­onen auf.

- SN, APA, AFP

VALLETTA. Wegen des strikten Abtreibung­sverbots in Malta

bangt eine US-Touristin nach schweren Komplikati­onen in der Schwangers­chaft um ihr Leben.

Die Sorge ist, dass Andrea Prudente wegen des nicht lebensfähi­gen Fötus in ihrem Bauch eine Blutvergif­tung bekommt.

Weil das Baby noch einen Herzschlag hat, lehnten die Ärzte eine

Beendigung der Schwangers­chaft aber ab. Bemühungen, für eine Abtreibung in ein anderes Land zu fliegen, scheiterte­n daran, dass wegen der Gefahr einer Fehlgeburt während des Fluges und möglicher Komplikati­onen

keine Fluggesell­schaft Prudente mitnehmen wollte. Die Organisati­on Doctors for Choice machte den Fall öffentlich. Demnach ist die Situation für die Mutter „sehr

gefährlich“.

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