Eine Firma, bei der Milch und Molke fließen
Milch aus dem Pinzgau ist ein Exportschlager: Bei der Pinzgau Milch macht der internationale Markt mittlerweile rund
46 Prozent des Umsatzes aus. Befeuert wird das Ganze vor allem durch „eine breite Palette an innovativen Ready-toDrink-Produkten“, wie Christofer Mayr, Marketingmanager bei Pinzgau Milch, erläutert. Zu den Ready-to-Drink-Produkten gehören etwa trinkfertige Proteinshakes, Kindernährmittel und Diät- sowie Nahrungsergänzungsmittel.
Bis zu 50 Produkte jährlich entwickelt die Pinzgau Milch im Ready-to-Drink-Bereich – von denen schlussendlich 60 Millionen Stück produziert werden. Und das soll auch in Zukunft so sein: „In enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden konzipieren und gestalten unsere Entwickler immer wieder neue Produkte“, ergänzt Mayr.
Nicht nur auf das Stammgeschäft um klassische Molkereiprodukte wie Milch, Käse und Butter zu setzen war vor allem zu Beginn des Unterfangens herausfordernd: Die anfänglich
hohen Investitionskosten sowie die Etablierung am internationalen Markt hätten viel Zeit und Geld gekostet, beschreibt Mayr. Habe man als Unternehmen aber
diese Hürden genommen, sei „ein Meilenstein“geschafft.
Pinzgau Milch versucht jedoch nicht nur in der Produktentwicklung innovativ zu sein, sondern etwa auch bei Verpackungen – es werden nachhaltigere Lösungen als die aktuellen gesucht. Nur einige der
Ansätze: ein erhöhter Rezyklatanteil sowie reduziertes Gewicht und Stärke von Kunststoffverpackungen. Eine Herausforderung dabei: Sowohl die Produktsicherheit als auch die Qualität der Produkte dürften nicht leiden, sagt Christofer Mayr.