Salzburger Nachrichten

Malta-Touristin darf lebensunfä­higes Kind in Spanien abtreiben

- SN, APA, AFP

VALLETTA. Die US-Touristin, die in Malta nach Komplikati­onen

bei der Schwangers­chaft wegen des dort herrschend­en Abtreibung­sverbots um ihr Leben fürchten musste, ist nach Spanien gebracht worden. Die 38-Jährige und ihr Partner machten auf der Mittelmeer­insel Urlaub, als

ihr nach starken Blutungen die Fruchtblas­e platzte.

Den Ärzten zufolge hatte der Fötus keine Überlebens­chancen, sie weigerten sich jedoch einzugreif­en

– obwohl das Leben der Mutter in Gefahr war. Prudente wurde daraufhin nach Spanien gebracht, wo sie „die medizinisc­he Versorgung und Behandlung erhält, die ihr auf Malta verweigert wurde“, sagte ihr Partner Jay Weeldreyer. Nun trauere sie

um das verlorene Baby.

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