NASA bestätigt: Raketenteil auf dem Mond eingeschlagen
WASHINGTON. Mehr als drei Monate nach der Kollision haben Beobachtungen der US-Raumfahrtbehörde NASA erstmals einen ungeplanten Aufschlag eines Raketenteils auf dem Mond
bestätigt. Auf Bildern der Sonde „Lunar Reconnaissance Orbiter“seien gleich zwei Krater von dem
Aufprall am 4. März zu sehen, teilte die NASA mit. Sie haben Durchmesser von 18 und 16 Metern. Das deute darauf hin, dass
es sich um eine Rakete handelte, die an beiden Enden größere Lasten
trug, hieß es. Das könne Hinweise auf die Identität der Rakete geben.
Zunächst war von einem Teil einer SpaceX-Rakete die Rede gewesen, dann hatten sich die Wissenschafter korrigiert: Es handle sich
um einen Teil einer alten chinesischen Rakete, wahrscheinlich der
Trägerrakete der „Chang’e 5-T1“Mission, die 2014 ins All geschossen worden war.