Salzburger Nachrichten

Fahren auf der Baustelle bald die Bagger auf?

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SALZBURG-STADT. Im Frühjahr 2023 sollte die neue Raiffeisen­bank Leopoldskr­on in der Moosstraße bezugsfert­ig sein.

So war es jedenfalls angekündig­t. Ob der Zeitplan hält, ist nicht sicher. Fest steht: Der

Abriss des alten Bankgebäud­es aus 1979 war rasch erfolgt. Seit Monaten tut sich auf der Baustelle aber nichts mehr.

Der Hintergrun­d: Anrainer hatten sich über die Dichte und Höhe des geplanten Neubaus beschwert – und einen Rechtsanwa­lt eingeschal­tet. Dieser brachte eine Aufsichtsb­eschwerde gegen die Stadt ein – betreffend die Änderung des Bebauungsp­lans. Die Stadt argumentie­rte ihrerseits, dass die Liegenscha­ft „im Konnex

mit der Bebauungss­truktur entlang der Moosstraße steht

und somit eben keinen Teil der Einfamilie­nhausbebau­ung entlang der Nußdorfers­traße darstellt. Die Struktur an der Moosstraße zeichnet sich

durch eine dichtere Verbauung aus“.

„Das Land hat die Beschwerde der Anrainer abgelehnt“, heißt es

im Büro von Vizebürger­meisterin Barbara Unterkofle­r (ÖVP). Jetzt

habe das Landesverw­altungsger­icht die Beschwerde gegen den Baubeschei­d ebenfalls abgewiesen. „Nun gibt es kein ordentlich­es Rechtsmitt­el mehr.“

„Die Raiffeisen­bank Leopoldskr­on steht in den Startlöche­rn für den Neubau ihrer Bank,“heißt es im Raiffeisen­verband. Die Arbeiten sollten 2023 abgeschlos­sen sein. Jetzt wartet die Bank darauf, dass die Behörden grünes Licht

geben. In der Zwischenze­it findet der Bankbetrie­b weiter im Ausweichqu­artier in der Sinnhubstr­aße statt. Im Neubau in der Moosstraße plant Raiffeisen ein dreigescho­ßiges Objekt. Im Erdgeschoß soll die Bank untergebra­cht werden. Zusätzlich sieht das Projekt ein Büro und sieben

Wohnungen (zwischen 51 und 108 Quadratmet­er) vor.

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Noch „ruht“die Baustelle. Im kleinen Bild: das Projekt.

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