Im Endspiel ging die Kraft aus
Lukas Neumayer gehört trotz verpassten Titels erstmals zu den besten 400.
SALZBURG. Lukas Neumayer
muss auf seinen Premierentitel auf 25.000-Dollar-Ebene noch
warten. Salzburgs Tennisprofi unterlag in Klosters dem in der
Weltrangliste knapp vor ihm platzierten Italiener Mattia Bellucci 3:6, 2:6, resümiert den erstmaligen Einzug ins Finale dieser Kategorie wie die gesamte erste Jahreshälfte aber positiv.
Neumayer musste drei Dreisatzsiegen auf dem Weg ins Finale Tribut zollen. „Am Anfang habe ich die engen Games nicht gemacht
und am Ende bin ich leider ein bisschen weggebrochen. Ein Finale zu verlieren fühlt sich nie
gut an, aber generell war die Woche absolut in Ordnung. Ich habe
viel umgesetzt, was ich mir vorgenommen habe“, sagt Neumayer, der in der Schweiz von Ex-Davis-Cup-Spieler Markus Hipfl be
treut wurde. Der 19-jährige Radstädter gehört mit 16 erspielten
ATP-Punkten nun erstmals zu den besten 400 der Weltrangliste. „Das Jahresziel sind die Top 300, also bin ich gut unterwegs.“Auch
im Doppel hatte Neumayer in der Schweiz das Finale erreicht.
International geht es für den Schützling von Gerald Kamitz
und Günter Bresnik nächste Woche beim ATP-Challenger in Salzburg weiter, wo Neumayer eine Wildcard für den Hauptbewerb erhält. Schon am Mittwoch startet er bei den Staatsmeisterschaften in Oberpullendorf.
„Jahresziel sind die Top 300, also bin ich gut unterwegs.“Tennisprofi