Salzburger Nachrichten

Gebt den Kindern ihr Stück Au zurück

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Wenn es der Wunsch dieser Landesumwe­ltanwaltsc­haft und der Personen, die sich über den kleinen „bike park“aufgeregt haben, war, Horden von traurigen, weinenden Kindern zu verursache­n, dann: Herzlichen Glückwunsc­h!

Sie haben es geschafft!

Kaum wurde angekündig­t, dass die Strecke zurückgeba­ut werden muss, ist auch schon alles

weg. Die Kinder und Jugendlich­en stehen jetzt da ohne Alternativ­e. Noch nicht mal bis

nach den Sommerferi­en hat man gewartet.

Unfassbar, wie wenig sich um die Interessen von Kindern und Jugendlich­en in dieser

Stadt gekümmert wird. Und

wenn man schon den Umweltschu­tz als Argument heranzieht, dann machen Sie bitte auch den Spielplatz und die

kleine Brücke daneben weg, diese sind ein viel größerer Eingriff in die Natur als ein paar plattgeklo­pfte Hügel. Dann haben wenigstens die ganz Kleinen auch keinen Platz mehr zum Austoben. Gerechtigk­eit

muss sein. Jetzt können die Frauen mit ihren Hunden wieder in Ruhe spazieren gehen.

Ich habe dort sehr, sehr viel Zeit mit meinen Kindern verbracht, weil sie zu klein sind, um allein hinzufahre­n, und niemals wurden Schlangen überfahren oder Spaziergän­ger angepöbelt. Gepöbelt haben nur die „Damen“mit ihren Hunden. Es wäre schön, wenn die SPÖ

mit ihrem Vorschlag, das Stück aus dem Landschaft­sschutz herauszune­hmen, noch Erfolg hätte und die Kinder ihr kleines Stück Au zurückbeko­mmen. Nicole Kremer, 5020 Salzburg

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