EU-Staaten heben Ziele für Erneuerbare an
Ausstieg aus fossiler Energie soll schneller als bisher geplant erfolgen.
Die EU-Staaten haben sich auf eine gemeinsame Position zur Energieeffizienz-Richtlinie und der Richtlinie über erneuerbare
Energien geeinigt. Damit fordern die Mitgliedsländer, als verbindliches EU-weites Ziel einen Anteil
von 40 Prozent erneuerbaren Quellen aus dem Gesamtenergiemix bis 2030 festzulegen, wie der Rat am Montag mitteilte. Derzeit seien es
mindestens 32 Prozent. Außerdem soll der Endenergieverbrauch verbindlich bis 2030 um mindestens 36 Prozent reduziert werden. Die Einigung ebnete den Weg für die
Aufnahme von Verhandlungen mit dem EU-Parlament, das seine Position noch festlegen muss. Österreichs Nationaler Energie- und Klimaplan (NEKP) peilt derzeit einen
Anteil der Erneuerbaren von 46 bis 50 Prozent an.