Bullen in Bramberg: „Das ist ein bisschen wie Heimkommen“
Salzburgs Sportdirektor Christoph Freund lobt die Trainingsbedingungen am Fuße des Wildkogels und erwartet sich im Testspiel gegen Legia Warschau neue Aufschlüsse.
Es wird geschuftet, geschwitzt und gelacht: Fußball-Doublesieger Red Bull Salzburg absolviert diese Woche sein obligatorisches Trainingslager, zum wiederholten Mal in Bramberg im Oberpinzgau. Dort ist man inzwischen fast
heimisch geworden, wie Sportdirektor Christoph Freund am Montag in einem Zwischenfazit nach zwei Trainingstagen feststellte: „Wir haben super Bedingungen und viele intensive Einheiten. Es ist ein bisschen wie Heimkommen. Wir kennen das Hotel und die Leute hier und wurden wie jedes Jahr sehr gut aufgenommen.“Lob hatte Freund auch für die vielen jungen Spieler des FC Liefering parat, die aufgrund der Abwesenheit der Salzburger Nationalteamkicker mit ins Trainingscamp genommen wurden. „Sie sind topmotiviert und kennen unseren Spielstil, darum ist die Umstellung für sie nicht allzu groß. Und sie machen es bisher auch richtig gut“, sagte der Sportdirektor. Die nächste Chance, sich zu beweisen, bietet sich den Bullen-Youngsters am Dienstag (18 Uhr, Bramberg) in einem Testspiel gegen den
polnischen Erstligisten Legia Warschau.
Rechtsverteidiger Ignace Van der Brempt absolviert sein erstes Trainingslager mit Red Bull Salzburg – und ist sichtlich begeistert. „Ich teile mir das Zimmer (im Hotel Das Wildkogel,
Anm.) mit Kamil Piątkowski, wir haben bei der Einteilung ein richtig cooles Penthouse erwischt. Auf dem Trainingsplatz sind es anstrengende Tage, wir gehen viele verschiedene Sachen an“, sagte der Belgier und berichtete unter anderem von einem Sprintrennen, das Benjamin Šeško gewinnen konnte: „Ich habe leider einen Schuh verloren, damit sind auch meine Siegchancen dahin gewesen.“
Bis Mittwoch sollte der 30-Mann-Kader der Bullen mit allen Nationalspielern komplett sein,
was die Arbeit für Trainer Matthias Jaissle erleichtern wird. „Wir haben bisher sehr gut gearbeitet. Da muss ich der Mannschaft ein großes Kompliment aussprechen. Auch wenn die Trainingsgruppe nicht allzu groß war, konnten wir unsere Inhalte gut auf den Rasen bringen. Aber
jetzt freuen wir uns, wenn der Rest der Truppe dazustößt. Dann sind wir vollzählig und können richtig durchstarten“, meinte Jaissle.