Salzburger Nachrichten

Paketzuste­ller bestreitet Vergewalti­gung

41-Jähriger soll sich im Dienst an Kundin (31) vergangen haben.

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SALZBURG. Weil er in der Stadt Salzburg am 8. Jänner 2021 eine Frau (31) in ihrer Wohnung vergewalti­gt und dies am 25. Jänner erneut versucht haben soll, stand am Montag ein Paketzuste­ller (41)

vor einem Schöffenge­richt (Vorsitz: Martina Kocher). Der Angeklagte, ein unbescholt­ener Afghane (Verteidige­r: Bernhard Kettl), bestritt die Vorwürfe vehement: „Ich tue so etwas nicht. Ich

habe Respekt vor den Menschen und dem Gesetz.“Er habe bei der „Dame, die mir nicht normal vorkommt“, 20 bis 30 Mal Pakete zugestellt: „Das dauert normal zwischen einer und höchstens vier Minuten.“– Prozess vertagt zur Einholung eines aussagepsy­chologisch­en Gutachtens.

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