Dominic Thiem ist Salzburgs Bestseller
Der Turnier-Topstar kommt vom Training in Barcelona in den Volksgarten. Teilnehmerfeld und Spielplan des ATP-Challengers werden konkreter.
SALZBURG. Die Tribünen werden aufgebaut, die Ballkinder eingeschult und die Anlage adaptiert.
Während die Vorbereitungen für das am Sonntag mit der Qualifikation beginnende ATP-Challenger am Salzburger Tennisclub auf Hochtouren laufen, bereiten sich die Spieler von Wimbledon
über Barcelona bis Oberpullendorf auf Österreichs drittgrößtes
Tennisturnier vor.
Spieler: Die Topgesetzten Arthur Rinderknech, Richard Gasquet
und Dušan Lajović sind diese Woche ebenso beim Grand-SlamTurnier am Start wie Dennis Novak. Die anderen Österreicher wie Sebastian Ofner, Filip Misolic, Lucas Miedler oder Lukas Neumayer schlagen sich bei den Staatsmeisterschaften für die Salzburg Open ein. Und Dominic
Thiem? Österreichs Star trainiert
in Barcelona auf Sand. „Spätestens Ende der Woche wissen wir,
wann er kommt und ob er am Dienstag- oder Mittwochabend
ins Turnier startet“, sagt Veranstalter Gerald Mandl. Die für einen Top-50-Spieler reservierte
Wildcard für den Hauptbewerb geht voraussichtlich an Pedro Martínez. Der Spanier wäre dann die neue Nummer eins. Auch drei der vier Wildcard-Empfänger für die Qualifikation kristallisieren sich heraus: Sie dürften an Anifs
Bundesliga-Spieler Sandro Kopp
und Peter Heller sowie an den Salzburger Benedikt Emesz vergeben werden. Die Auslosung für die Qualifikation und den Hauptbewerb erfolgt am Samstag.
Tickets:
1000 Karten werden täglich aufgelegt. Ein Großteil davon, vor allem für das Final-Wochenende, ist schon vergriffen. „Wir haben jetzt schon mehr Karten verkauft als vergangenes Jahr am Ende der Turnierwoche“, sagt Mandl. Zumindest für das Auftaktmatch sowie erhoffte weitere
Auftritte Thiems wird ein ausverkaufter Volksgarten erwartet.
Fernsehen: Wer keine Karte bekommt, kann das Turnier im Free-TV verfolgen. „ORF Sport+ überträgt ab dem ersten Match von Thiem sowie von Donnerstag
bis zum Final-Sonntag durchgehend“, erklärt Turnierdirektor Günter Schwarzl.