Salzburger Nachrichten

Gewitter wird erneut zum Spielverde­rber

Nach Blitzeinsc­hlag musste am Freitag das Duell Bischofsho­fen gegen Saalfelden abgebroche­n werden. Anif überrascht­e in Grödig.

- THOMAS GOTTSMANN

SALZBURG. Der Freitag hatte in der Regionalli­ga Salzburg viel zu

bieten: Tore, Emotionen und den nächsten Spielabbru­ch.

Blitz beendet Schlager. Eine Woche nach dem Abbruch in Anif konnte Bischofsho­fen auch das Duell gegen Saalfelden nicht fertig spielen. Wegen eines heftigen Gewitters unterbrach Schiedsric­hter Manuel Baumann das Spiel bereits nach zehn Minuten. „Die Lage hat sich aber nach kurzer Zeit wieder beruhigt“, erklärt BSK-Trainer Andreas Fötschl, der wie alle am Sportplatz Anwesenden nach 35 Minuten einen Schockmome­nt erlebte. In unmittelba­rer Nähe zum BSK-Platz schlug ein Blitz ein. Baumann reagierte sofort und

brach das Duell ab. „Im Gegensatz zur Vorwoche war dieser Abbruch sicher gerechtfer­tigt. Trotzdem ist es natürlich bitter,

wenn das zweite Spiel in Serie abgebroche­n wird“, sagt Fötschl. Zum Zeitpunkt des Abbruchs waren noch keine Tore gefallen.

Anifer Derby-Sensation: Grödig

ging nach der Gala in Grünau als Favorit in das Derby gegen Anif, stand am Ende aber mit leeren Händen da. „Das frühe 0:1 war

bitter, letztendli­ch war es aber über 90 Minuten zu wenig. Zudem haben wir unsere Chancen

nicht genutzt“, analysiert Grödigs Trainer Thomas Schnöll die

bittere 0:3-Niederlage.

Drei Ausschlüss­e: Beim Duell

Kuchl gegen St. Johann stand Schiedsric­hter Andreas Gruber in der Schlusspha­se im Mittelpunk­t. Nach Toren von St. Johanns Benjamin Ajibade (17.) und Kuchl-Youngster Kilian Klimitsch (35.) hatten beide Teams Chancen

auf den Siegtreffe­r. Als Kuchls Mario Lürzer und St. Johanns Kadir Özkan nach einem Tumult jeweils die rote Karte sahen, kochten die Emotionen hoch. „Ganz

kuriose Entscheidu­ngen auf beiden Seiten, ich bin froh, dass das Spiel vorbei ist“, sagt St. Johanns

Trainer Ernst Lottermose­r. Nach Spielende sah auch noch Klimitsch die gelb-rote Karte.

SAK-Schützenfe­st: Nach zwei Niederlage­n zum Start schoss

sich der SAK bei Aufsteiger Hallein den Frust von der Seele. Die Elf von Trainer Roman

Wallner war von Beginn an die klar bessere Mannschaft und siegte am Ende mit 6:0. „Hochverdie­nt. Wir hatten sogar noch Chancen auf mehr Tore“, erklärt Wallner, der nach dem ersten vollen Erfolg erleichter­t ist: „Mein Team hat sich gesteigert und kann diese Form hoffentlic­h auch in den kommenden Runden zeigen.“

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BILD: SN/KRUG Schiedsric­hter Manuel Baumann (l.) brach das Duell zwischen Bischofsho­fen und Saalfelden nach 35 Minuten ab.

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