Gewitter wird erneut zum Spielverderber
Nach Blitzeinschlag musste am Freitag das Duell Bischofshofen gegen Saalfelden abgebrochen werden. Anif überraschte in Grödig.
SALZBURG. Der Freitag hatte in der Regionalliga Salzburg viel zu
bieten: Tore, Emotionen und den nächsten Spielabbruch.
Blitz beendet Schlager. Eine Woche nach dem Abbruch in Anif konnte Bischofshofen auch das Duell gegen Saalfelden nicht fertig spielen. Wegen eines heftigen Gewitters unterbrach Schiedsrichter Manuel Baumann das Spiel bereits nach zehn Minuten. „Die Lage hat sich aber nach kurzer Zeit wieder beruhigt“, erklärt BSK-Trainer Andreas Fötschl, der wie alle am Sportplatz Anwesenden nach 35 Minuten einen Schockmoment erlebte. In unmittelbarer Nähe zum BSK-Platz schlug ein Blitz ein. Baumann reagierte sofort und
brach das Duell ab. „Im Gegensatz zur Vorwoche war dieser Abbruch sicher gerechtfertigt. Trotzdem ist es natürlich bitter,
wenn das zweite Spiel in Serie abgebrochen wird“, sagt Fötschl. Zum Zeitpunkt des Abbruchs waren noch keine Tore gefallen.
Anifer Derby-Sensation: Grödig
ging nach der Gala in Grünau als Favorit in das Derby gegen Anif, stand am Ende aber mit leeren Händen da. „Das frühe 0:1 war
bitter, letztendlich war es aber über 90 Minuten zu wenig. Zudem haben wir unsere Chancen
nicht genutzt“, analysiert Grödigs Trainer Thomas Schnöll die
bittere 0:3-Niederlage.
Drei Ausschlüsse: Beim Duell
Kuchl gegen St. Johann stand Schiedsrichter Andreas Gruber in der Schlussphase im Mittelpunkt. Nach Toren von St. Johanns Benjamin Ajibade (17.) und Kuchl-Youngster Kilian Klimitsch (35.) hatten beide Teams Chancen
auf den Siegtreffer. Als Kuchls Mario Lürzer und St. Johanns Kadir Özkan nach einem Tumult jeweils die rote Karte sahen, kochten die Emotionen hoch. „Ganz
kuriose Entscheidungen auf beiden Seiten, ich bin froh, dass das Spiel vorbei ist“, sagt St. Johanns
Trainer Ernst Lottermoser. Nach Spielende sah auch noch Klimitsch die gelb-rote Karte.
SAK-Schützenfest: Nach zwei Niederlagen zum Start schoss
sich der SAK bei Aufsteiger Hallein den Frust von der Seele. Die Elf von Trainer Roman
Wallner war von Beginn an die klar bessere Mannschaft und siegte am Ende mit 6:0. „Hochverdient. Wir hatten sogar noch Chancen auf mehr Tore“, erklärt Wallner, der nach dem ersten vollen Erfolg erleichtert ist: „Mein Team hat sich gesteigert und kann diese Form hoffentlich auch in den kommenden Runden zeigen.“