Salzburger Nachrichten

Beide Aufsteiger sind überforder­t

Golling und Hallein kassierten die nächsten deftigen Niederlage­n.

- THOMAS GOTTSMANN

SALZBURG. In Runde eins konnten beide Aufsteiger aus der Salzburger Liga punkten. Seitdem kommt von Golling und Hallein aber nicht mehr viel. Am Wochenende waren die beiden Tennengaue­r gegen den SAK und Seekirchen erneut chancenlos.

Golling: Auf das Auftaktrem­is

gegen Anif (3:3) ließ der Meister der Salzburger Liga klare Niederlage­n gegen Saalfelden (0:4) und Seekirchen (1:5) folgen. „Wir spielen zu naiv. Vor allem körperlich müssen wir uns schnell anpassen, sonst werden wir nicht viel

gewinnen“, erklärt Golling-Trainer Christoph Lessacher, dessen Mannschaft gegen Seekirchen zwar die ersten Chancen hatte, danach aber teilweise überforder­t war. „Unsere Zweikampfq­uote muss besser werden. Einen Stock tiefer haben 80 Prozent

vielleicht gereicht, jetzt braucht es 100 Prozent.“Wie man in der Regionalli­ga Salzburg spielt, zeigte Seekirchen am Samstag eindrucksv­oll: Die Truppe von Trainer Mario Lapkalo gewann die

wichtigen Zweikämpfe und zeigte sich vor dem gegnerisch­en Tor

eiskalt. „Die Mentalität des Gegners hat mich beeindruck­t“, staunt Lessacher.

Hallein: Sogar noch ein Tor mehr als Golling hat Hallein in den ersten drei Spielen kassiert. Mit den sechs Gegentoren gegen den SAK

haben die Salinenstä­dter bereits 13 Gegentreff­er kassiert. Für den

Defensivap­ostel Eidke Winterstel­ler natürlich viel zu viel: „Dabei stellen wir uns defensiver auf. Aber die taktische Disziplin der Mannschaft war zuletzt nicht

gut. Außerdem sind wir körperlich unterlegen. Durch die Urlaubszei­t haben einige Spieler noch Trainingsr­ückstand.“Leichter wird es für Hallein in der

kommenden Runde nicht. „In St. Johann wird es wieder sehr schwer für uns. Das Trainertea­m

wird unter der Woche die Köpfe zusammenst­ecken und es wird auf alle Fälle Veränderun­gen geben.“Dass ein schwierige­s Jahr wartet, war Winterstel­ler vor der Saison klar: „Für mehr hätten wir

uns verstärken müssen.“

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BILD: SN/KRUG David Reichinger und Co. haben mit Hallein derzeit einen schweren Stand in der Regionalli­ga Salzburg.

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