Beide Aufsteiger sind überfordert
Golling und Hallein kassierten die nächsten deftigen Niederlagen.
SALZBURG. In Runde eins konnten beide Aufsteiger aus der Salzburger Liga punkten. Seitdem kommt von Golling und Hallein aber nicht mehr viel. Am Wochenende waren die beiden Tennengauer gegen den SAK und Seekirchen erneut chancenlos.
Golling: Auf das Auftaktremis
gegen Anif (3:3) ließ der Meister der Salzburger Liga klare Niederlagen gegen Saalfelden (0:4) und Seekirchen (1:5) folgen. „Wir spielen zu naiv. Vor allem körperlich müssen wir uns schnell anpassen, sonst werden wir nicht viel
gewinnen“, erklärt Golling-Trainer Christoph Lessacher, dessen Mannschaft gegen Seekirchen zwar die ersten Chancen hatte, danach aber teilweise überfordert war. „Unsere Zweikampfquote muss besser werden. Einen Stock tiefer haben 80 Prozent
vielleicht gereicht, jetzt braucht es 100 Prozent.“Wie man in der Regionalliga Salzburg spielt, zeigte Seekirchen am Samstag eindrucksvoll: Die Truppe von Trainer Mario Lapkalo gewann die
wichtigen Zweikämpfe und zeigte sich vor dem gegnerischen Tor
eiskalt. „Die Mentalität des Gegners hat mich beeindruckt“, staunt Lessacher.
Hallein: Sogar noch ein Tor mehr als Golling hat Hallein in den ersten drei Spielen kassiert. Mit den sechs Gegentoren gegen den SAK
haben die Salinenstädter bereits 13 Gegentreffer kassiert. Für den
Defensivapostel Eidke Wintersteller natürlich viel zu viel: „Dabei stellen wir uns defensiver auf. Aber die taktische Disziplin der Mannschaft war zuletzt nicht
gut. Außerdem sind wir körperlich unterlegen. Durch die Urlaubszeit haben einige Spieler noch Trainingsrückstand.“Leichter wird es für Hallein in der
kommenden Runde nicht. „In St. Johann wird es wieder sehr schwer für uns. Das Trainerteam
wird unter der Woche die Köpfe zusammenstecken und es wird auf alle Fälle Veränderungen geben.“Dass ein schwieriges Jahr wartet, war Wintersteller vor der Saison klar: „Für mehr hätten wir
uns verstärken müssen.“