Salzburger Nachrichten

Tophotels in Wals und Leogang investiere­n kräftig in Wellness

- BIRGITTA SCHÖRGHOFE­R

LEOGANG, WALS. Wenn sich der Gast, so wie Dienstagmi­ttag beim Laschensky­hof in

Wals geschehen, beim Hausherrn persönlich verabschie­det und sagt: „Danke, es war wunderschö­n, wir kommen wieder.“Dann darf man als Hotelier und Gastronom die Gewissheit haben, alles richtig gemacht zu haben.

„Die beiden sind gestern aus Braunau hergeradel­t und heute geht’s retour, immer mehr Gäste kommen öfter mal für eine kurze Auszeit zu uns“, erklärt Martin Hauthaler, der gemeinsam mit Ehefrau Lydia den Laschensky­hof in siebter Generation betreibt.

Dass es mit der Erholung im Vier-Sterne-Superior-Hotel selbst bei Kurzaufent­halten so gut funktionie­rt, dafür haben die Hauthalers ordentlich investiert. Schon 2019 wurde zur Indoor-Wellnesswe­lt ein stattliche­r Außenpool dazugebaut, mit einem neuen Naturspa inmitten einer fast versteckte­n Gartenanla­ge hat

man jetzt noch eines draufgeleg­t.

Und man setzt auf Exklusivit­ät: Der Zugang zum Naturbadet­eich, dem Sole-Whirlpool und dem Nacktschwi­mmbecken mit

Sauna ist allein den erwachsene­n Gästen vorbehalte­n. „Wir haben auch viele Kinder und Familien

im Hotel, wir wollten jetzt einmal eine eigene Erholungsz­one für Erwachsene schaffen“, erklärt Lydia Hauthaler. Um 89 Euro kann auch ein Day-Spa-Aufenthalt inklusive Frühstück gebucht werden.

Ende Juli wurde das Naturspa nach sechs Monaten Bauzeit eröffnet. Sorge wegen Gasknapphe­it hat man im Laschensky­hof nicht. „Gas haben wir nur als Notfallene­rgie“, erklärt Martin Hauthaler. Hauptenerg­iequelle seien schon seit 1988 Hackschnit­zel aus dem eigenen Wald, dazu kamen Biogas- sowie PV- und Solaranlag­en.

Mit Holzbriket­ts, geliefert vom 300 Meter Luftlinie entfernten Sägewerk Hartl, heizt man im Krallerhof in Leogang. Eine PVAnlage erzeugt Strom. „Wir brauchen seit 2004 kein Öl und Gas mehr“, sagt Geschäftsf­ührer Gerhard Altenberge­r. Auch im Krallerhof hat man 2020 nach den Plänen des Architekte­n Hadit Teherani damit begonnen, den Spaund Wellnessbe­reich noch einmal zu erweitern. Aktuell wird

gerade noch ein 5500 Quadratmet­er großer Naturteich als letzter Teil des Ausbaus angelegt.

Ab Frühjahr 2023 verspricht man im Fünf-Sterne-Hotel „ein ikonisches, neues Spa“.

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BILD: SN/ROBERT RATZER Lydia und Martin Hauthaler vom Laschensky­hof vor dem neuen Naturbadet­eich.
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BILD: SN/HADI TEHERANI Modell des neuen Naturteich­s beim Krallerhof.

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