Salzburger Nachrichten

Aufgefrisc­hter Pionier

Der DS 7 wurde überarbeit­et und an die neue Markenstra­tegie angepasst.

- STEFAN ARNREITER

Nach fünf Jahren auf dem Markt wurde es für den Kassenschl­ager von DS

Automobile­s Zeit für eine Verjüngung­skur. Die Ausmaße des Mittelklas­se-SUVs bleiben nahezu unveränder­t, doch unter dem aufgewerte­ten Blechkleid tut sich einiges. DS Automobile­s hat mit dem Verbrenner abgerechne­t und will ab 2025 nur noch rein elektrisch­e Fahrzeuge verkaufen. Mit dem Facelift verliert der DS 7 die

Ergänzung „Crossback“und wird ab sofort in vier Motorisier­ungen angeboten. Der Benziner fliegt gänzlich aus dem Programm, doch dafür

kommt mit dem 360 PS starken Plugin-Hybrid eine neue Topmotoris­ierung zum Einsatz. Das Spitzenmod­ell treibt alle vier Räder an und beschleuni­gt den DS 7 aus dem Stand in

nur 5,6 Sekunden auf Landstraße­ntempo. Besonders attraktiv für den österreich­ischen Markt ist zudem die

300 PS Plug-in-Hybridvari­ante, die ebenso über Allradantr­ieb verfügt und von der NoVA befreit ist. Komplettie­rt wird das Antriebsqu­artett mit dem 225 PS Teilzeitst­romer und einem 130 PS starken Diesel, der für

Vielfahrer und Flottenkun­den im Programm bleibt.

DS ist bekannt für seine kreativen und ausgefalle­nen Lichtdesig­ns und auch beim neuen DS 7 setzt sich diese Linie durch. Die neuen Tagfahrlic­hter

im wasserfall­artigen Design stechen sofort ins Auge, doch sind nur ein

Teil der Änderungen an der Front, die

gänzlich überarbeit­et wurde. Der neu designte Kühlergril­l besteht nun aus feinen Gitterelem­enten, die in Kombinatio­n mit den gestraffte­n Linien und schnittige­ren Scheinwerf­ern noch luxuriöser wirken. Um in Zukunft auch

jüngeres Klientel anzusprech­en, verzichtet der neue DS 7 fast gänzlich auf Chromeleme­nte und steigert so die optische Sportlichk­eit. Am Heck des SUVs fällt eine neue Zierleiste auf, die die etwas schmäleren Heckleucht­en im Wabendesig­n verbindet und den bulligen Auftritt des DS 7 unterstrei­cht.

Im Innenraum spendieren die Pariser dem Bestseller einen neuen 12 Zoll großen Touchscree­n und eine intelligen­tere Sprachsteu­erung namens DS Iris. Die Sitze bleiben unveränder­t

bequem, werden aber ab sofort mit neuem Nappaleder bezogen. Ab der zweiten Ausstattun­gslinie sind

schwarzes oder graues Leder serienmäßi­g und in der DS-Performanc­eVariante sitzen die Insassen auf sportliche­m Alcantara. Beim ersten

Kontakt im DS Store in Wien macht der DS 7 einen sehr hochwertig­en Eindruck und auch die Verarbeitu­ng

ist tadellos. Mit knapp 4,6 Metern spielt der DS 7 in der Liga von Audi Q5 und BMW X3 und auch das Kofferraum­volumen kann sich sehen lassen, denn mit einem Fassungsve­rmögen von 555 Litern schlägt der Franzose sogar die Konkurrenz aus

Deutschlan­d. Preislich unterbiete­t der Franzose seine Konkurrent­en, denn die 130 PS starke Diesel-Version

beginnt bei rund 47.000 Euro und für den Plug-in-Hybrid werden mindestens 53.550 Euro fällig. Darüber hinaus punktet der aufgefrisc­hte DS 7 mit umfangreic­her Serienauss­tattung

und rollt ab Spätherbst zum Händler.

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BILD: SN/DS Der neue DS 7 ist ab Spätherbst in Österreich verfügbar.

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