Aufgefrischter Pionier
Der DS 7 wurde überarbeitet und an die neue Markenstrategie angepasst.
Nach fünf Jahren auf dem Markt wurde es für den Kassenschlager von DS
Automobiles Zeit für eine Verjüngungskur. Die Ausmaße des Mittelklasse-SUVs bleiben nahezu unverändert, doch unter dem aufgewerteten Blechkleid tut sich einiges. DS Automobiles hat mit dem Verbrenner abgerechnet und will ab 2025 nur noch rein elektrische Fahrzeuge verkaufen. Mit dem Facelift verliert der DS 7 die
Ergänzung „Crossback“und wird ab sofort in vier Motorisierungen angeboten. Der Benziner fliegt gänzlich aus dem Programm, doch dafür
kommt mit dem 360 PS starken Plugin-Hybrid eine neue Topmotorisierung zum Einsatz. Das Spitzenmodell treibt alle vier Räder an und beschleunigt den DS 7 aus dem Stand in
nur 5,6 Sekunden auf Landstraßentempo. Besonders attraktiv für den österreichischen Markt ist zudem die
300 PS Plug-in-Hybridvariante, die ebenso über Allradantrieb verfügt und von der NoVA befreit ist. Komplettiert wird das Antriebsquartett mit dem 225 PS Teilzeitstromer und einem 130 PS starken Diesel, der für
Vielfahrer und Flottenkunden im Programm bleibt.
DS ist bekannt für seine kreativen und ausgefallenen Lichtdesigns und auch beim neuen DS 7 setzt sich diese Linie durch. Die neuen Tagfahrlichter
im wasserfallartigen Design stechen sofort ins Auge, doch sind nur ein
Teil der Änderungen an der Front, die
gänzlich überarbeitet wurde. Der neu designte Kühlergrill besteht nun aus feinen Gitterelementen, die in Kombination mit den gestrafften Linien und schnittigeren Scheinwerfern noch luxuriöser wirken. Um in Zukunft auch
jüngeres Klientel anzusprechen, verzichtet der neue DS 7 fast gänzlich auf Chromelemente und steigert so die optische Sportlichkeit. Am Heck des SUVs fällt eine neue Zierleiste auf, die die etwas schmäleren Heckleuchten im Wabendesign verbindet und den bulligen Auftritt des DS 7 unterstreicht.
Im Innenraum spendieren die Pariser dem Bestseller einen neuen 12 Zoll großen Touchscreen und eine intelligentere Sprachsteuerung namens DS Iris. Die Sitze bleiben unverändert
bequem, werden aber ab sofort mit neuem Nappaleder bezogen. Ab der zweiten Ausstattungslinie sind
schwarzes oder graues Leder serienmäßig und in der DS-PerformanceVariante sitzen die Insassen auf sportlichem Alcantara. Beim ersten
Kontakt im DS Store in Wien macht der DS 7 einen sehr hochwertigen Eindruck und auch die Verarbeitung
ist tadellos. Mit knapp 4,6 Metern spielt der DS 7 in der Liga von Audi Q5 und BMW X3 und auch das Kofferraumvolumen kann sich sehen lassen, denn mit einem Fassungsvermögen von 555 Litern schlägt der Franzose sogar die Konkurrenz aus
Deutschland. Preislich unterbietet der Franzose seine Konkurrenten, denn die 130 PS starke Diesel-Version
beginnt bei rund 47.000 Euro und für den Plug-in-Hybrid werden mindestens 53.550 Euro fällig. Darüber hinaus punktet der aufgefrischte DS 7 mit umfangreicher Serienausstattung
und rollt ab Spätherbst zum Händler.