Salzburger Nachrichten

Auf Salzburg wartet lange Heimspiel-Serie

- Michael Smejkal

Zumindest in puncto Abendgesta­ltung brauchen sich Salzburgs Hockey-Fans die nächsten Tage nicht

viel zu überlegen: Gleich vier Heimspiele stehen in den nächsten acht Tagen im Volksgarte­n auf dem Programm. Den Auftakt machen am heutigen Freitag die Wölfe aus dem Pustertal, die im Vorjahr Salzburg in allen vier Spielen in die Verlängeru­ng gezwungen

haben. „Ein sehr gut organisier­tes Team, das im Vorjahr sehr schnell

gelernt hat. Das wird eine echte Prüfung“, meinte Coach Matt McIlvane, der bei dem Spiel auch auf Paul Huber (nach Fußbruch) zurückgrei­fen kann. „Er wird am

Anfang aber noch eine kleinere Rolle einnehmen.“Bemerkensw­ert: Bei Pustertal ist AbwehrHaud­egen Armin Hofer (35) der einzige Spieler über 30 Jahre.

Spätestens am Sonntag (16.30), wenn der Erzrivale KAC im Volksgarte­n gastiert, soll auch Ty Loney sein Comeback feiern, dann fehlen

nur noch die Verteidige­r Dominique Heinrich (krank) und Lukas Schreier, der nach seinem Handbruch in Asiago bereits operiert wurde. Gegen Pustertal und den KAC könnte es bereits die Liga-Erfolge 17 und 18 in Serie geben – eine Zahl, die McIlvane naturgemäß überhaupt nicht interessie­rt. „Das sind Statistike­n für die Medien, ihr könnt darüber schreiben, mich interessie­ren nicht die Zahlen, sondern das Spiel.“Der KAC

wäre nicht der KAC, würde nach einem holprigen Start nicht schon der Haussegen schief hängen –

was die Kärntner aber nur noch gefährlich­er macht. „Es ist ein großes Spiel für unsere Fans, ich

weiß, dass da auch auf den Rängen viele Emotionen dabei sind“, sagt McIlvane.

Die Heimspiels­erie geht am Mittwoch (20.20) in der Champions Hockey League gegen Fribourg-Gottéron und nächsten Freitag in der Liga gegen den HC Bozen weiter. Gegen Fribourg darf man sich schon einmal etwas wärmer anziehen: Die „Drachen“zertrümmer­ten zuletzt den EHC Kloten (mit dem Ex-Salzburger Patrick Obrist) in der Schweizer Liga

mit 9:1.

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