Auf Salzburg wartet lange Heimspiel-Serie
Zumindest in puncto Abendgestaltung brauchen sich Salzburgs Hockey-Fans die nächsten Tage nicht
viel zu überlegen: Gleich vier Heimspiele stehen in den nächsten acht Tagen im Volksgarten auf dem Programm. Den Auftakt machen am heutigen Freitag die Wölfe aus dem Pustertal, die im Vorjahr Salzburg in allen vier Spielen in die Verlängerung gezwungen
haben. „Ein sehr gut organisiertes Team, das im Vorjahr sehr schnell
gelernt hat. Das wird eine echte Prüfung“, meinte Coach Matt McIlvane, der bei dem Spiel auch auf Paul Huber (nach Fußbruch) zurückgreifen kann. „Er wird am
Anfang aber noch eine kleinere Rolle einnehmen.“Bemerkenswert: Bei Pustertal ist AbwehrHaudegen Armin Hofer (35) der einzige Spieler über 30 Jahre.
Spätestens am Sonntag (16.30), wenn der Erzrivale KAC im Volksgarten gastiert, soll auch Ty Loney sein Comeback feiern, dann fehlen
nur noch die Verteidiger Dominique Heinrich (krank) und Lukas Schreier, der nach seinem Handbruch in Asiago bereits operiert wurde. Gegen Pustertal und den KAC könnte es bereits die Liga-Erfolge 17 und 18 in Serie geben – eine Zahl, die McIlvane naturgemäß überhaupt nicht interessiert. „Das sind Statistiken für die Medien, ihr könnt darüber schreiben, mich interessieren nicht die Zahlen, sondern das Spiel.“Der KAC
wäre nicht der KAC, würde nach einem holprigen Start nicht schon der Haussegen schief hängen –
was die Kärntner aber nur noch gefährlicher macht. „Es ist ein großes Spiel für unsere Fans, ich
weiß, dass da auch auf den Rängen viele Emotionen dabei sind“, sagt McIlvane.
Die Heimspielserie geht am Mittwoch (20.20) in der Champions Hockey League gegen Fribourg-Gottéron und nächsten Freitag in der Liga gegen den HC Bozen weiter. Gegen Fribourg darf man sich schon einmal etwas wärmer anziehen: Die „Drachen“zertrümmerten zuletzt den EHC Kloten (mit dem Ex-Salzburger Patrick Obrist) in der Schweizer Liga
mit 9:1.