Salzburger Nachrichten

Durch Hallein auf Schuberts Spuren

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SALZBURG. Franz Schubert blieb 1820 auf der Durchreise in Hallein stehen und war wenig

begeistert: „Wir gelangten in die äußerst schmutzige und grausliche Stadt Hallein“, schrieb der Komponist.

Eine Darstellun­g, die damals durchaus zutraf. Seitdem hat sich viel getan, die Stadt hat sich immer wieder neu erfunden. Hallein hat Höhen und Tiefen erlebt, ist auch eine Stadt im ständigen Wandel: von der Salzhochbu­rg zu der Papier- und Industries­tadt, vom multikultu­rellen Schmelztie­gel

bis hin zu der Bildungs-, Hochschul- und Festspiels­tätte.

Das „Österreich-Bild am Sonntag“(ORF 2, 18.25 Uhr) aus dem

Landesstud­io Salzburg steht unter dem Motto „Kreatives Hallein –

Eine besondere Zeitreise mit Franz Schubert“. Seine Büste verbunden

mit einer markanten Stimme (in Form eines Ich-Erzählers) kehrt nach mehr als 200 Jahren nach Hallein zurück. Fazit des Films

von Gestalter Tommy Schmidle: Der fiktive Schubert lässt sich eines Besseren belehren.

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